LG Electronics rutscht noch tiefer in die roten Zahlen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der südkoreanische Elektronikkonzern LG hat aufgrund gestiegener Ausgaben in der TV-Sparte und schwachem Handy- und Smartphone-Absatz im vierten Quartal 2010 einen Rekordverlust eingefahren.

Mit einem operativen Fehlbetrag von 246 Milliarden Won (ca. 160 Millionen Euro) schrieb das Unternehmen laut am Mittwochvormittag präsentierten Kennzahlen zum zweiten Mal in Folge rote Zahlen in seiner Drei-Monats-Bilanz. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte LG noch einen Gewinn von 361,9 Milliarden Won verbuchen können. Auch im Gesamtjahr halbierte sich der Überschuss in Folge der schwachen Entwicklung von 1,28 auf 2,4 Billionen Won.

Als Folge für das enttäuschende Ergebnis verwies das Management auf gestiegene Rohstoffkosten, eine gesunkene Nachfrage insbesondere im Flat-TV-Bereich sowie hohe Marketingaufwendungen, um den Absatz seiner Produkte trotz hohem Konkurrenz- und Preisdruck anzukurbeln. LG ist nach Samsung der zweitgrößte Hersteller von Flachbildfernsehern weltweit.

Nach Verlusten im zweistelligen Prozentbereich verbuchte die an der Börse in Seoul notierte LG-Aktie am Vormittag wieder leichte Zugewinne. Analysten klammerten sich an die eingedämmten Verluste im Handy-Bereich. Mit Nokia und Samsung legen am Donnerstag und Freitag zwei direkte Konkurrenten ihre Geschäftszahlen vor. [ar]

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