LG: Große Nachfrage nach TVs treibt Gewinn voran

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Elektronik-Konzern LG kann 2014 mit einem saftigen Gewinn abschließen. Dank der florierenden Geschäfte mit TV-Geräten kletterte der operative Gewinn allein hier um mehr als 30 Prozent. Das Ende der Plasma-Produktion drückte allerdings das letzte Quartal.

LG kann zufrieden sein: Der südkoreanische Elektronik-Konzern konnte das Geschäftsjahr 2014 mit einem deutlichen Plus bei Umsatz und Gewinn abschließen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, konnte der Nettogewinn um ganze 125 Prozent auf 501,40 Milliarden koreanische Won (rund 474,81 Millionen US-Dollar) gesteigert werden. Der operative Gewinn kletterte binnen Jahresfrist von 1,25 Billionen koreanischer Won (rund 1,14 Milliarden US-Dollar) im Jahr 2013 auf 1,83 Billionen koreanische Won (1,73 Milliarden US-Dollar) im abgeschlossenen Geschäftsjahr. Das entspricht einem Plus von 46 Prozent.

Die positive Entwicklung hat LG dabei vor allem auch der guten Performance im TV-Segment zu verdanken. So vermeldete die LG Home Entertainment Company einen um 31 Prozent höheren operativen Gewinn als im Geschäftsjahr 2013. Konkret standen hier 509 Milliarden koreanische Won (rund 482,01 Millionen Dollar) zu Buche. Der Jahresumsatz legte mit 19,38 Billionen koreanischen Won (etwa 18,35 Milliarden US-Dollar) nur leicht zu.
 
Besonders im vierten Quartal 2014 war die Nachfrage nach LG TVs groß: Der Umsatz kletterte um 20 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und lag bei 5,43 Billionen koreanischen Won (etwa 5,00 Milliarden US-Dollar). Der konsolidierte Umsatz des Unternehmens lag insgesamt bei 15,27 Billionen koreanischen Won (rund 14,06 Milliarden US-Dollar), der operative Gewinn bei 275,1 Milliarden koreanischen Won. (253,31 Millionen US-Dollar).
 
Unterm Strich stand allerdings dennoch ein dickes Minus, denn die Einstellung der Produktion von Plasma-TVs zehrte die Gewinne auf. So schloss LG das letzte Quartal mit einem Nettoverlust von 205,7 Milliarden koreanischer Won (rund 189,41 Millionen US-Dollar) ab. Verantwortlich hierfür seien dabei vor allem notwendigen Abschreibungen, die auf die Schließung des Plasma-Bereichs zurückzuführen seien, wie der Konzern weiter mitteilte. [fm]

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