LG zeigt erste Set-Top-Box auf der IFA

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der südkoreanische Elektronik-Konzern LG geht nun auch unter die Receiver-Hersteller. Auf der IFA präsentiert LG nun seine erste eigene Set-Top-Box mit DVB-S2-Tuner, die vor allem mit einer einfachen Bedienung punkten soll.

Pünktlich zum Start der diesjährigen IFA hat der südkoreanische Elektronik-Konzern LG sein Line-Up für A/V-Produkte vorgestellt und dabei offenbart, dass LG künftig auch auf dem Markt für Set-Top-Boxen mitmischen will. Denn wie die Südkoreaner am Mittwoch bekannt gaben, wird LG auf der Fachmesse in Berlin auch seine erste Set-Top-Box präsentieren.
 
Das Modell trägt den Namen TN530V und ist für den digitalen Fernsehempfang mit einem DVB-S2-Tuner ausgestattet. Punkten soll das neue Gerät beim Kunden vor allem durch eine einfache Bedienung und Installation, wie LG verspricht. So soll die Sendersortierung vollkommen intuitiv erfolgen und bei Bedarf auch am PC vorgenommen sowie über eine automatisierte Kanalimport- und -export-Funktion auf die Set-Top-Box übertragen werden können.

Auch Schnelligkeit soll laut LG beim TN530V-Modell ein wichtiges Kriterium sein. Ob Starten, Umschalten oder Senderauswahl über Favoritenliste oder Suchfunktion – all diese Aktionen sollen laut Hersteller ohne zeitliche Verzögerungen durchgeführt werden können. Eine elektronische Programmzeitschrift ist ebenfalls an Bord. Dabei setzt LG auf die Gracenote eyeQ EPG-Funktion.
 
Über Anschlussmöglichkeiten sowie weitere Zusatzfunktionen teilte der Konzern vorab keine näheren Details mit. Dafür wird das Gerät mit einer HD-Plus-Karte ausgeliefert, über die Nutzer auf das Angebot der SES-Tochter HD Plus zugreifen können. Die Set-TopBox soll aber im vierten Quartal 2013 auf den Markt kommen. Einen Preis nannte der Hersteller bisher noch nicht.
 
Neben der ersten Set-Top-Box hat LG zudem auch ein neues TV-Soundsystem im Messegepäck dabei. Das Sound Plate soll dabei mit seiner kompakten Größe (35 mm hoch) und einem eleganten Design punkten. Das Soundsystem lässt sich dabei unter handeslüblichen TV-Geräten mit 81 cm bis 140 cm Bildschirmdiagonale positionieren und soll mit einem satten Klangbild überzeugen, dass in verschiedene Richtungen abstrahlt. Der neue LAP340 ist mit einem  4.1-Kanal-Soundsystem mit zwei eingebauten Tieftönern ausgestattet, die Tonausgabe wird von einem Neodym-Magneten erzeugt. Via Bluetooth lässt sich der LAP 340 zudem mit anderen Geräten wie Smartphones verbinden.
 
Darüber hinaus hat LG die neueste Version seiner CM3430er-Serie dabei. Die Modelle CM3430GDAB, CM3430BDAB und CM3430WDAB der Mini-Stere-Anlagen bieten neben CD, UKW-Radio, USB, Bluetooth, AirPlay, Stereoeingang, Kopfhörerausgang und integriertem Dual-Subwoofer nun auch eine neue Digitalradiofunktion.
 
Auf der IFA, die am morgigen Donnerstag (5. September) ihre Tore in Berlin öffnet, wird LG neben diesen Neuheiten einen Gesamtüberblick zum aktuellen A/V-Produkt-Line-Up bieten. Die Südkoreaner präsentieren ihre neuen Geräte in der Iga in Halle 11.2. [fm]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: LG zeigt erste Set-Top-Box auf der IFA Sind DVB-S2-Festplattenreceiver oder DVB-SS2-Receiver mit CD/DVD/BD keine Set Top Boxen? Diese werden von LG doch schon seit einiger Zeit angeboten, oder habe ich was verpasst?
  2. AW: LG zeigt erste Set-Top-Box auf der IFA Und wieder ein Gerät mit einebauter Gängelung ==> unbrauchbar !!!
  3. Ich vermisse in dem Artikel eine für die Kunden entscheidende Info: Wie hält es der Receiver mit der Verschlüsselung. Alle LG TV Geräte zeichnen die Aufnahmen verschlüsselt auf und das auch bei freien Sendern. Sollte LG hier das gleiche bei ihrem Receiver machen, dürften sie sich keine Freunde unter den Kunden machen. Zumal über 200 Hersteller mit über 1000 Receivern auf unsere Geräteliste es NICHT machen. Jeder der sich also für diesen Receiver interessiert, sollte sich eine 4GB Memo-Stik mit in den Laden nehmen und eine Testaufnahme machen. Erst wenn man diese Aufnahme zu Hause am PC auch abspielen kann (VLC, KM Player oder auch unser DVR-Studio HD ) sollte man sich zum Kauf entscheiden. HD+ kann man auch mit einem UmiCam umgehen. Also testen, ob auch das im Receiver läuft. Mit freundlichen Grüßen Ralf Haenlein
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