Fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) haben im vergangenen Jahr zu Hause auf einen Service gewartet. Die meiste Geduld brauchten Kunden von Kabel-, Satelliten- und Internetdienstleistern.
In der im Auftrag von TOA Technologies durchgeführten Studie „Was kostet das Warten?“, die am heutigen Montag vorgestellt wurde, harrten im vergangenen Jahr 17 Prozent zu Hause aus, weil sie auf einen Service von Kabel- oder Satellitenanbietern angewiesen waren. Damit liegt diese Branche hinter den Energieversorgern und dem Lebensmittel-Lieferservice, aber immerhin noch vor Möbel-Lieferungen und Telefondienstleistungen, auf welche die meisten Deutschen warten mussten.
Im Durschnitt waren die tatsächlichen Wartezeiten mehr als doppelt so lang, wie von den Kunden gedacht. Auf den Service von Kabel- und Satellitenanbietern warteten die Kunden sogar fast drei mal so lang wie zuvor geschätzt. Nur bei Internetdienstleistungen brauchten die Kunden noch mehr Geduld.
Die Studie fand zudem heraus, dass die Unternehmen im Durchschnitt 175 Euro verloren haben, wenn ein Kunde wegen schlechtem Kundenservice und langen Wartezeiten stornierte oder zur Konkurrenz wechselte.
Für die Studie befragte IBOPE Zogby im Auftrag von TOA Technologies 1001 Erwachsene in Deutschland, die angegeben hatten, in den vorangegangenen zwölf Monaten zu Hause auf mindesten eine Dienstleistung oder Lieferung gewartet zu haben. [su]
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