Liberate Technologies beantragt Gläubigerschutz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die auf Software für Set-Top-Boxen spezialisierte US-Firma Liberate Technologies will sich über einen Gläubigerschutz gemäß Paragraph elf des US-Konkursrechts sanieren.

Wie die Computerwoche berichtet will der einstige Highflyer seine Verbindlichkeiten restrukturieren und seine finanzielle Position stärken. Auf den ersten Blick sieht Liberates Bilanz mit Barreserven und kurzfristigen Anlagen von 222,3 Millionen Dollar, denen Außenstände von 21,7 Millionen Dollar gegenüberstehen, gar nicht schlecht aus.
 
Das Unternehmen muss aber beispielsweise bis zum Jahr 2010 eigentlich 46 Millionen Dollar Miete für ein längst leer stehendes Bürogebäude im kalifornischen San Carlos zahlen. Unter Chapter 11 reduziert sich die Verpflichtung auf zwölf Monatsmieten oder 15 Prozent der ansonsten fälligen Summe. Man habe außerdem eine Reihe vertraglicher Altlasten am Hals, die der aktuellen Firmenstrategie nicht entsprächen, erklärte Finanzchef Greg Wood, der im vergangenen Jahr im Zuge eines Management-Austauschs an Bord gekommen war. [lf]

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