Liberty will mehr Kontrolle über Sat-Radioanbieter Sirius XM

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der US-Konzern Liberty Media, der bereits größter Anteilseigner am Satellitenradioanbieter Sirius XM ist, verstärkt seine Anstrengungen, die Kontrolle über Sirius komplett zu übernehmen. Allerdings hatte sich die Medienaufsicht der USA bisher gegen das Vorhaben gesträubt. Nun nimmt Liberty erneut Anlauf.

2009 hatte die Liberty Media Corporation den Satellitenradioanbieter Sirius XM vor der Insolvenz gerettet, seit mehreren Monaten versucht der von John C. Malone geführte Konzern nun, mehr Kontrolle über das Unternehmen zu erhalten. Bereits im März erhöhte Liberty seinen Anteil an Sirius auf 40 Prozent und wollte damit erreichen, dass die staatliche Medienaufsicht Federal Communications Commission (FCC) anerkenne, dass Liberty de facto die Kontrolle über Sirius habe. Damit stieß Liberty allerdings auf wenig Gegenliebe bei der FCC, woraufhin Mel Karamzin, Chef des Radioanbeiters Sirius kommentierte, dass „40 nicht die neue 50“ sei, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag.

Liberty ließ allerdings nicht locker und erhöhte seinen Anteil auf 46,2 Prozent. Am Donnerstag bat Liberty die US-Medienaufsicht nun erneut, ihre Entscheidung zu überdenken. Selbst wenn Liberty Mehrheitsanteilnehmer wäre, bräuchte der Medienriese die Zustimmung der Behörde. Sollte die FCC diemsal zustimmen, will Liberty die komplette Führungsriege von Sirius XM austauschen, hieß es. Der Radioanbeiter zeigte sich von dem Vorstoß überrascht und wollte sich nicht dazu äußern. Zwar hätte es Gesrpäche mit Liberty gegeben, allerdings seien diese ohne konkrete Ergebnisse gelaufen. [rh]

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