Linn stellt Produktion von analogen Vorverstärkern ein

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Keine Angst vor Veränderung: Auf dem Weg in die digitale Zukunft trennt sich Linn von alten Zöpfen. Sechs Jahre nachdem bereits die Produktion von CD-Playern eingestellt wurde, stehen nun auch die Vorverstärker vor dem Aus.

Um weitreichende Entscheidungen war das Hi-Fi- und Heimkino-Unternehmen Linn noch nie verlegen. So beendeten die Schotten 2009 die Produktion der nicht mehr zukunftsträchtigen CD-Player. Jetzt werden mit den analogen Vorverstärkern weitere traditionelle, aber nicht mehr zeitgemäße Zöpfe abgeschnitten, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

„Linns Philosophie ist seit jeher, unseren Kunden nichts anzubieten, was nicht mehr dem Stand der Technik entspricht“, erklärte Linn-Chef Gilad Tiefenbrun am Montag das Ende der Produktion der Modelle Klimax Kontrol (inklusive Klimax Kontrol Upgrade), Akurate Kontrol und Majik-I. Mit der 2011 eingeführten Linn-DSM-Serie, bei der in die digitalen DS-Streamer eine Vorverstärker-Funktion integriert wurde, seien die alten Modelle schlicht überflüssig geworden.
 
Des Weiteren liefert der Hersteller gleich fünf Gründe, warum ein Linn DSM den alten Modellen vorzuziehen sei: Zum einen garantiere die digitale Lautstärkeregelung, die niedrige Störgeräusche und geringe Verzerrungen ermöglichen, die Integration eines Musikplayers und ein verlustfreies Umschalten in der Digitaldomäne eine höhere Klangqualität.
 
Durch interne Wandler ist außerdem der Anschluss digitaler Quellen möglich, die Space-Optimisation-Technologie soll eine für jeden Raum angepasste Klangqualität bieten. Für Kunden gibt es neben regelmäßigen Upgrades zusätzlich das Angebot, alte Vorverstärker beim Kauf eines DSM-Modells in Zahlung zu geben. [buhl]

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