Loewe: Stellenabbau doch kleiner als gedacht?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der neue Investor hat Loewe zwar vor dem Aus gerettet, Stellen müssen in Kronach aber trotzdem gestrichen werden. Knapp 100 Mitarbeiter sollen betroffen sein. Doch nun geben gute Aussichten in der Produktion Hoffnung, das am Ende doch weniger Jobs gestrichen werden müssen, als gedacht.

Die Mitarbeiter des Fernsehherstellers Loewe schöpfen neue Hoffnung. Wie aus Gewerkschafts- und Betriebsratskreisen am Mittwoch zu erfahren war, soll es weniger Entlassungen geben, als der neue Investor Stargate Capital angekündigt hatte. „Es gibt wohl tatsächlich die Option, dass der für Ende September vorgesehene Personalabbau nicht so hoch ausfällt wie geplant“, sagte Jürgen Apfel von der IG Metall. Auch die Produktion in Kronach (Oberfranken) sei wieder voll im Gange. „Wir haben auch die Information, dass eine Gerätereihe, die bisher nicht in Kronach produziert wurde, in Zukunft dort hergestellt werden soll.“

Loewe hatte am 16. Juli 2013 Gläubigerschutz beantragt und im Herbst Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Der erste Investor, Panthera, sprang kurz vor der geplanten Übernahme ab. Als Retter wurde im Frühjahr das Münchner Unternehmen Stargate Capital gefunden. Es hatte angekündigt, 430 Beschäftigte zu übernehmen. Die übrigen knapp 100 Mitarbeiter, überwiegend aus der Produktion, sollten von Oktober an in eine Transfergesellschaft wechseln. [dpa/fm]

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