Sat.1 ergänzt sein Vorabendprogramm im März um eine Doku-Reihe. Dabei setzt der Privatsender bei „Mama International“ auf ein Konzept, das irgendwo zwischen „Frauentausch“ und „Die strengsten Eltern der Welt“ angesiedelt ist.
Mit seinen neuen Formaten hatten Sat.1 zuletzt wenig Glück. Viele Ideen floppen oder erreichen bestenfalls nur Mittelmaß. Dennoch wird der Privatsender nicht müde, neue Farben in sein Programm zu bringen und auf den sicherlich heiß erwarteten neuen Hit zu hoffen. In wenigen Tagen schickt Sat.1 nun einen weiteren Neustart ins Rennen, der sich am Vorabend profilieren soll. Wie Sat.1 am Donnerstag mitteilte, zeigt der Privatsender ab dem 2. März immer sonntags um 19.00 Uhr die siebenteilige Doku-Reihe „Mama International“.
Wie der Titel des neuen Formats schon erahnen lässt, dreht sich die Sendung um deutsche Mütter, die sich auf dem internationalen Parkett beweisen müssen. Dafür schickt sie Sat.1 für zwei Wochen in eine fremde Familie am anderen Ende der Welt, in der sie die Mutterrolle übernehmen soll. Vor Ort müssen sie dann aber nicht nur mit den fremden Kindern, sondern auch mit der neuen Kultur und den Umständen vor Ort klar kommen. So verschlägt es gleich die erste „Mama International“ nach die Dominikanische Republik, für ihre Nachfolgerin geht es dagegen in die Kalahari-Wüste nach Namibia.
Das Konzept ist dabei keineswegs neu und mutet an eine Mischung aus „Frauentausch“ und „Die strengsten Eltern der Welt“ an. Mit letzteren läuft es für Sat.1 derzeit ganz passabel, das Format holt stabile Quoten. „Frauentausch“ läuft dagegen seit Jahren auf RTL2 – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Mit „Mama International“ scheint Sat.1 nun von den Kindern auf die Mütter ausweiten zu wollen. Ob das beim Publikum auch ankommt, wird sich ab Sonntag zeigen müssen. [fm]
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