Manipulation: Facebook weist Vorwürfe erneut von sich

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Im Zuge der Vorwürfe, Nachrichten von konservativen Parteien zu unterdrücken, sieht sich Facebook erneut gezwungen, sich gegen diesen Manipulationsverdacht zur Wehr zu setzen. Eine interne Untersuchung habe diese Thesen widerlegt.

Gut zwei Wochen nach dem Aufkommen der Gerüchte und einem ersten Dementi durch das soziale Netzwerk widersprach Facebook erneut vehement den Vorwürfen, Nachrichten-Trends zuungunsten konservativer Gruppen zu manipulieren. Wie die „Zeit“ berichtet, hat Colin Stretch, Leiter der Rechtsabteilung bei Facebook, auf Nachfrage des republikanischen Handelsausschuss-Vositzenden John Thune eine systematische Manipulation verneint.

Unter Verweis auf eine interne Analyse komme das soziale Netzwerk zu dem Ergebnis, über konservative wie liberale Inhalte ausgewogen zu berichten, einzelne Verstöße jedoch nicht ausschließen zukönnen. Jedoch sind bereits erste Veränderungen geplant, die solche Verstöße in Zukunft minimieren sollen.
 
Zu den Maßnahmen gehören eine klarerer Formulierung der Richtlinien und bessere Kontrolle der für die Auswahl von Nachrichten-Trends Verantwortlichen. Des Weiteren sollen bei der Auswahl der sogenannten Trending Topics nicht mehr nur die Nachrichtenseiten als Quelle genutzt werden. [buhl]

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1 Kommentare im Forum

  1. Da Konservative Parteien eher eine älterne Zielgruppe ansprechen die weniger Soziale Netzwerke nutzt, wäre es garnicht verwunderlich wenn deren Nachrichten dort weniger verbreitet werden.
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