Marktprognose: Curved-TVs bleiben Nischenprodukte

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Bereits im vergangenen Jahr setzten die ersten TV-Hersteller neben den herkömmlichen Flachbildfernsehern auch auf die gebogenen Curved TVs. 2015 soll die Offensive weitergeführt werden, doch einen Durchbruch am Markt erwarten Experten noch nicht.

Bereits seit dem vergangenen Jahr setzen führende TV-Hersteller wie Samsung, Sony und LG neben normalen Flachbildfernsehern auch auf die so genannten Curved-TVs, also auf Geräte mit gebogenem Display. Doch der Markterfolg der „krummen“ Fernseher ist bislang bescheiden und soll sich auch in Zukunft auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau bewegen. Davon geht zumindest eine aktuelle Marktprognose von „Digitimes Research“ aus.

Auch für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten die Marktexperten noch keinen Durchbruch, der Curved-TVs beim Marktvolumen auf Augenhöhe mit den Flatscreens bringt. Erwartet werden demnach für 2015 2,8 bis 3 Millionen verkaufte LCD-Curved-TVs. Als Hauptgrund für die Zurückhaltung der Käufer wird dabei der durchschnittlich um 30 Prozent höhere Preis von gebogenen TVs im Vergleich zu ihren flachen Counterparts gesehen.
 
Die Preisspanne macht sich noch stärker bei OLED-TVs bemerkbar. Für Curved-TVs mit der neuen Bildtechnologie rechnen die Experten von „Digitimes Research“ in diesem Jahr höchstens mit 800 000 verkauften Einheiten. [ps]

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17 Kommentare im Forum

  1. AW: Marktprognose: Curved-TVs bleiben Nischenprodukte Curved muss einfach ein Fail werden. Hab es eh nicht so ganz verstanden. Curved nutzt doch ohnehin nur einem Zuschauer was, wenn er mittig sitzt. Curved in Gesellschaft zu schauen kann kein Genuss sein, weil immer jemand eine unvorteilhafte Sitzposition hat. Oder kann mir mal jemand den Sinn von Curved-TV's erklären, wenn man von Single-Haushalten mal absieht?
  2. AW: Marktprognose: Curved-TVs bleiben Nischenprodukte Wachsender Markt: Mikrozensus-Zahlen dokumentieren Veränderung der Lebensstile - SPIEGEL ONLINE aber: Wahrscheinlich sind eher die DINK*-Haushalte die, denen man am meisten Geld für Konsum aus der Tasche ziehen kann: - Ehegatten-Splitting - Ausgaben für eine Wohnung, aber zwei Einkommen... DINK = Double Income, No Kids = Doppelverdiener ohne Kinder...
  3. AW: Marktprognose: Curved-TVs bleiben Nischenprodukte Bei DINKs ist Ehegatten-Splitting eher unbedeutend, da dies dann voll zum tragen kommt, wenn nur einer verdient und der andere nicht.
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