Media Broadcast baut DAB-Plus-Sendernetz weiter aus

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Bis Ende Juli werden vier weitere DAB-Plus-Sendemasten aufgeschaltet. Noch in diesem Jahr sollen mehrere hinzukommen. Media Broadcast erhöht dadurch nochmal die Erreichbarkeit der Haushalte und die Abdeckung ländlichen Regionen.

Ab August können nämlich 82 Prozent der deutschen Bürger DAB Plus zu Hause empfangen, die Abdeckung wird durch die Aufschaltung auf 96 Prozent erhöht. Nachdem Media Broadcast bereits Ende April den Sender Bad Mergentheim in Baden-Württemberg aufgeschaltet hatte, ist am Dienstag der Sendemast in Bungsberg, Schleswig-Holstein, an der Reihe.

In genau einer Woche folgt dann der Sender Neubrandenburg-Süd in Mecklenburg Vorpommern. Im Laufe des Julis folgen noch zwei weitere Sendemasten in Brandenburg. Für das laufende Kalenderjahr ist geplant noch weitere Sender zum nationalen Multiplex hinzuzufügen. Media Broadcast hat aber noch keine Auskunft darüber gegeben, um welche Stationen es sich handeln wird. Bekannt ist hingegen, dass sich bei der aktuellen Erweiterung auf ländliche Regionen konzentriert wird.

Das nationale DAB-Plus-Multiplex, auch Bundesmux genannt, wird seit 2011 sukzessive ausgebaut und gefördert. Es soll in absehbarer Zukunft die UKW-Verbreitung als Radiostandard ablösen, wie bereits zum Beispiel in Norwegen geschehen. [bey]

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7 Kommentare im Forum

  1. Ach wenn ich mich wiederholen sollte, nicht der neue Sendemasten sind wichtig, auch eine Sendeleistung von mind. 10KW wären der richtige Weg. Nach wie vor senden viele sogar unterhalb 3 KW!! Für den Autoempfang mag das soweit ok sein, aber nicht indoor mit Radios und deren Stabantennen!
  2. Du solltest dich dringend mal mit der Funktion eines SFN beschäftigen. 10kW und mehr sind da oftmals äußerst problematisch, gerade bei einem großen SFN mit High Power Standorten. Da wird schnell mal das Guidintervall verletzt und dann hast du die Suppe... Ich bin der festen Überzeugung, dass Sendeleistungen bis 5kW vollkommen ausreichend sind. Man braucht mehr kleinere Sender - um 1-3kW - um die Landschaft besser abbilden zu können. Troposphärische Überreichweiten jetzt einmal ausgenommen. Dafür gelten eigene Gesetze, je nach Stärke.
  3. Zitat: "In genau einer Woche folgt dann der Sender Neu-Brandenburg-Süd. Im Laufe des Julis folgen noch zwei weitere Sendemasten in Brandenburg." Als Hinweis: Es heißt "Neubrandenburg" und ist eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Hat also mit dem Land Brandenburg oder der Stadt Brandenburg genauso viel zu tun, wie Chemnitz (Sachs) mit Kemnitz (MV und auch Sachs). Das "Süd" bezieht sich dann wohl auf Burg Stargard, wie schon der Landes-Mux. Also, nur Funzeln. Von Burg Stargard über Neubrandenburg bis Altentreptow. Der Helpter Berg, als Flächensender, bleibt bis 2018 wohl außen vor.
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