Medienberichten zufolge soll Andreas Bartl, Programmvorstand von ProSiebenSat.1, den Medienkonzern in Kürze verlassen. Grund sollen die schwächelnden Einschaltquoten des Privatsenders Sat.1 sein.
Nach bisher unbestätigten Informationen des „Manager Magazins“ vom Freitag soll Vorstandchef Thomas Ebeling vorerst die Aufgaben von Bartl übernehmen. Nachdem Sat.1 im Januar trotz TV-Hits „The Voice Of Germany“ auf ein Quotenminus von 9,9 Prozent gefallen war, soll der Sender nun Konsequenzen ziehen wollen. Zur Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 1. März werde die Entscheidung offiziell bekannt gegeben, hieß es. Wie das Blatt weiter erklärte, laufe Bartls Vertrag ohnehin zum Jahresende aus.
Bis der Medienkonzern einen neuen Programmvorstand findet, soll Vorstandchef Thomas Ebeling die Aufgaben von Bartl übernehmen. Ebeling steht seit März 2009 an der Spitze des Senderverbunds. Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem Magazin erklärte, wolle man sich derzeit nicht an Personalspekulationen beteiligen. Bei ProSiebenSat.1 drehte sich bereits Anfang Februar das Personalkarussell. Ab dem 1. März wird Sport1-Chef Zeljko Karajica die Funktion als Geschäftsführerund Chief Operating Officer (COO) von ProSiebenSat.1 TV Deutschland übernehmen. [rh]
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