Medienanstalt schreibt Jazz-Radio-Frequenz neu aus

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Berlin – Nach der Pleite des Berliner Jazz Radios hat die Medienanstalt Berlin-Brandenburg die UKW-Frequenz neu ausgeschrieben. Ebenfalls ausgeschrieben wurden Frequenzen in Potsdam, Frankfurt und Cottbus.

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hat die UKW-Hörfunkfrequenz 101,9 Megahertz in Berlin neu ausgeschrieben. Das wurde nötig weil gegen das Jazz Radio, das bisher auf dieser Frequenz sendete, ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Wie der Insolvenzverwalter mitteilte, ist die Sanierung des Senders im Wege eines Insolvenzplanverfahrens offenbar nicht möglich.
 
Da die Sendeerlaubnis nicht übertragbar ist und daher auch im Insolvenzverfahren nicht an einen Investor weitergegeben werden kann, muss die MABB die Frequenz neu ausschreiben. Sollte ein Bewerber ausgewählt werden, der auf eine oder mehrere andere UKW-Hörfunkfrequenzen in Berlin und/oder Brandenburg verzichtet, so können nach MABB-Angaben auch diese Frequenzen in dem Verfahren vergeben werden.
 
Ebenfalls ausgeschrieben sind vier UKW-Hörfunkfrequenzen in Brandenburg: Zwei bisher noch nicht genutzte in Potsdam und die beiden bisher von Funkhaus Europa genutzten in Cottbus und Frankfurt/Oder. Die Frist zur Antragstellung endet in beiden Verfahren am Mittwoch, 25. August 2010, 12.00 Uhr. [mw]

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