Mehr kostenfreies WLAN für Berlin

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Trotz der laufenden Diskussion um die Störerhaftung gibt es seit Mittwoch in Berlin weitere Zugangspunkte für kostenloses WLAN. Neben dem Internetzugang wird auch eine Interviewreihe als Mehrwert geboten.

Die Versorgung deutscher Innenstädte mit kostenlosem WLAN haben sich bereits viele Anbieter auf die Fahne geschrieben. Vor allem die Kabelnetzbetreiber Unitymedia, Tele Columbus und auch Vodafone Kabel Deutschland haben in den letzten Jahren jeder für sich ein eigenes WLAN-Netz aufgebaut, das Einwohnern und Besuchern den Zugang zum Internet gewährte. In der Hauptstadt gibt es seit Mittwoch 100 weitere Zugangspunkte, die jedoch nicht von den bisher bekannten Anbietern zur Verfügung gestellt wurden, sondern von der Berliner Senatskanzlei, der ABL Social Federation und Audible.

Das Angebot des „Free Wi-Fi Berlin“ getauften Projekts ähnelt dabei dem der Kabelanbieter: An öffentlichen Plätzen und Einrichtungen wie Rathäusern, Bürgerämtern oder Bibliotheken wurden Hotspots errichtet, die Berlinern und Besuchern der Hauptstadt ohne Anmeldung einen unbegrenzten und kostenlosen Zugang zum WLAN-Netz versprechen. Gerade im Hinblick auf die von der Bundesregierung in die Wege geleitete Abschaffung der Störerhaftung könnte sich der Start als weitsichtig erweisen und den von vielen Experten geforderten Ausbau der WLAN-Netze vorantreiben.
 
Die Frage nach der Sicherheit dieses für alle nutzbaren Netzes beantworten die Anbieter positiv: „Wir sorgen für sicheres und stabiles Surfen im öffentlichen Raum. Unser Zugang ist außerordentlich leistungsstark, abmahnsicher, ohne Eingabe personenbezogener Daten nutzbar und gewährt dem Nutzer ein absolutes Höchstmaß an Sicherheit beim Surfen“, so der Geschäftsführer der ABL Social Federation, Benjamin Akinci.
 
Als zusätzlichen Mehrwert liefert Audible, Berliner Anbieter für digitale Audioinhalte, die Interviewreihe „Typisch Berlin“, in der prominente Bewohner der Stadt erklären, was für sie den Reiz Berlins ausmacht. Dafür verzichtet das Unternehmen sogar auf Werbebanner. [buhl]

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