Microm 4HD IR von Microelectronic: Fernsehen über Zimmerantenne

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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In vielen Ballungszentren können inzwischen schon die ersten Programme in HD über DVB-T2 HD empfangen werden. Für die Privatsender benötigt man allerdings einen tauglichen Receiver mit Freenet-TV-Zertifizierung – wie den Microm 4HD IR von Microelectronic.

Empfangen werden können derzeit über DVB-T2 die beiden unverschlüsselten Programme ARD und ZDF. Nur verschlüsselt ausgestrahlt werden zudem die Privatsender RTL, Sat.1, Pro Sieben und Vox. Letztere können in der Anfangsphase allerdings mit dem passenden Receiver kostenfrei empfangen werden. Erst im zweiten Quartal des kommenden Jahres wird der Empfang kostenpflichtig. Der Microm 4HD IR ist hierfür bereits bestens vorbereitet und verfügt über einen entsprechenden Decoder.
 
Das Gerät ist kompakt gebaut und verfügt frontseitig über ein vierstelliges numerisches Display. Drei Knöpfe rechts erlauben die Notbedienung des Receivers. Alle anderen Funktionen werden über die Fernbedienung gesteuert. Diese ist uns vom Aufbau her nicht unbekannt und kommt in ähnlicher Bauform beispielsweise auch beim T2-HD-Gegenstück von Xoro zum Einsatz. Auffällig ist das große Freenet TV Logo auf der linken Frontseite. Hinter einer Gummiabdeckung befindet sich der einzige USB-Anschluss des Gerätes. Immerhin haben die Entwickler die wichtige Schnittstelle an die Front gepackt, so dass ein schneller Wechsel von externen Datenträgern wie Festplatten oder USB-Sticks gegeben ist.

Auf der rechten Seite befindet sich der derzeit funktionslose Kartenschacht, denn Freischaltung und Empfang der verschlüsselten Sender erfolgen ja wie bereits mehrfach berichtet kartenlos. Auf der Rückseite ist der Antenneneingang zu finden. Dieser ist nicht durchgeschliffen. Weiterhin gibt es den obligatorischen HDMI-Ausgang, einen optischen Digitalausgang sowie einen Ethernet-Netzwerkanschluss. Das Netzteil ist extern ausgeführt, was auch eine mobile Nutzung des Gerätes in Caravan oder KFZ über die Autobatterie ermöglicht.
 
Schließlich gibt es noch einen analogen Video- und Audioausgang. Dieser ist allerdings ungewöhnlich über einen mehrpoligen Spezialanschluss realisiert, welcher eher an Heimcomputer aus den 1980er Jahren erinnert. Glücklicherweise liegt dem Gerät ein passendes Adapterkabel auf Scart bei. Immerhin erlaubt diese Konstruktion die Weitergabe von RGB-Signalen an den Fernseher anstatt wie viele der Mitbewerber nur auf das qualitativ minderwertigere FBAS-Signal zu setzen. Wir haben es getestet und konnten tatsächlich ein echtes RGB-Signal abgreifen.
 
Beim erstmaligen Start wird das Gerät zunächst eingerichtet. Neben der Sprachwahl wird bei der Ersteinrichtung auch ein kompletter Suchlauf durchgeführt. Dieser benötigt allerdings etwas mehr Zeit. Etwas über 8 Minuten gönnt sich der Receiver bis zum Abschluss des Suchlaufes – das ist kein Rekord in dieser Disziplin. Beim Suchlauf spürte das Gerät allerdings zuverlässig alle am Standort verfügbaren Programme auf. Die Sender werden dabei in der Reihenfolge des Auffindens sortiert. Später soll sich das dank LCN aber noch ändern und alle Sender in DVB-T2 HD in einer vorgegebenen Reihenfolge in der Senderliste abgelegt werden. Das wird aber erst
 
Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:

      • Neue Linux- Preiskracher: Günstiger- UHD-Einstiegsreceiver von Mutant und stylische Multitunerbox von Octagon mit vielen Extras
      • TV-Senderboom: Neue Free- und Pay-TV-Angebote steigern die Vielfalt für deutschsprachige TV-Zuschauer auf den Astra Satelliten
      • Neue Sportportale: Sportangebote aus dem Netz buhlen mit Fußball und mehr um die Gunst der Zuschauer
      • EntertainTV: Extraheft zum neuen TV-Angebot der Telekom

        Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der DIGITAL FERNSEHEN 10/2016, die ab sofort an den Kiosken erhältlich ist.
         
         
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        [red]

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