Mittendrin statt nur dabei – „BVB total“ und „HSV total!“

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Nach dem deutschen Meister Borussia Dortmund startet auch der Hamburger Sportverein zur neuen Saison sein eigenes Ligafernsehen. Doch werden die Formate angenommen und wie sieht es hinter den Kulissen aus? DIGITALFERNSEHEN.de hat bei der Deutschen Telekom nachgefragt.

Wenige Tage vor dem Start der Bundesliga sitzen tausende Fußballfans wie auf  heißen Kohlen und fiebern dem ersten Spiel ihres Vereins entgegen. Doch kaum einem Anhänger reicht ein Live-Spiel oder die Zusammenfassung aus, um ausreichend seiner Leidenschaft für den Lieblingsverein frönen zu können. Zum Glück können die Fans des HSV und des BVB auf ihren „Liga total!“-Vereinssender zurückgreifen.
 
Bereits zum Beginn der Rückrunde 2011 startete „BVB total!“ – und das erfolgreich. Die Resonanz auf das Programm des Vereins-TV war sehr positiv, verrät Telekom-Pressesprecher Malte Reinhardt. Das Unternehmen sei mit der Entwicklung bisher sehr zufrieden, genaue Abonnentenzahlen will Reinhardt allerdings auf Nachfrage nicht nennen.Pionierarbeit und Kabinengespräche

 
Die Telekom betrachtet sich selbst als Pionier auf dem Gebiet des Vereinsfernsehens und will den Fans ein ganz besonderes Angebot bieten. Sowohl „HSV total!“ also auch „BVB total!“ kombinieren externe Produktionen des Vereins und die Live-Berichterstattung auf „Liga total!“.  So arbeiten die Bundesligisten das entsprechende Material der Telekom zu, erklärt Reinhardt. Ein besonders interessantes Beispiel für alle Fans des BVB ist die Einstimmung auf das jeweilige Ligaspiel. Vor dem Anpfiff interviewt der Dortmunder Pressesprecher Meistertrainer Jürgen Klopp und geht mit ihm die aktuelle Mannschaftsaufstellung durch. Der BVB-Fan kann diesen Videobeitrag dann vor jedem Spiel auf seinem Vereins-TV schauen.
 
Der besondere Sender für die Dortmunder hat laut Telekom aber auch noch andere Highlights für seine Fans parat. Nach dem Spiel erklären Trainer, Verantwortliche und Spieler ihre Sicht des Spielverlaufs und geben so individuelle Eindrücke bei „BVB total!“ wieder. Ein echter Leckerbissen sind die Kabinengespräche. Näher als mit den Insider-Informationen können die Fans nicht an ihren Verein und an die wichtigsten Neuigkeiten heran kommen. In regelmäßigen Reportagen zeigt der Club, was hinter den Kulissen passiert, und verschiedene Interviews präsentieren die andere Seite der Spieler, abseits des Fußballs. Zukunft weiterer Vereinssender ist offen

 
Und genau das macht nach Einschätzung des IPTV-Anbieters den Charme der Vereinssender aus. Sämtliches Programm, welches sich mit dem Verein beschäftigt, kommt auch vom Bundesligisten, betont Reinhardt. Damit erhalten Fans die Informationen direkt von der Quelle und von ihren Idolen präsentiert. Ein nicht zu verachtender Faktor: gerade der Verein wisse, was seine Anhänger wirklich begeistern kann. Die Telekom gibt schließlich die Live-Spiele des jeweiligen Vereins mit „Liga total!“ dazu – eine ausgewogene Mischung aus detaillierten Informationen, exklusivem Inhalt und Live-Partien die zum Erfolg führt, findet der Pressesprecher. 
 
Nach der Ankündigung des zweiten Vereinsfernsehens „HSV total!“ fragen sich die deutschen Fußballfans natürlich, ob weitere Bundesligisten folgen. Doch um diese Möglichkeit macht auch Reinhardt ein Geheimnis. Er betont, dass gerade dieses Telekom-Angebot auf eine besondere Zielgruppe zugeschnitten sei. Schon allein dieser Fakt enge die Auswahl möglicher neuer Projekte ein. Schließlich gebe es in der Bundesliga nur drei bis fünf Vereine mit einem entsprechenden Fanpotenzial.
 
Dennoch dürfen sich auch Anhänger anderer Clubs leise Hoffnungen machen. So spiele die Telekom mit dem Gedanken, das Angebot in Zukunft auszuweiten. Man darf gespannt sein, welcher Verein dafür in Frage kommt. [frt]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Mittendrin statt nur dabei – "BVB total" und "HSV total!" Wäre schön, wenn der BvB auch über SAT zu empfangen wäre.... Wie war das noch mit Entertain Sat??
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