Mobiler Zugriff auf den heimischen Digitalreceiver

10
514
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com

Schnell von unterwegs noch eine Sendung auf dem heimischen Digitalreceiver mittels Smartphone oder ablet programmieren und schauen, ob sich die Signalstärke an der heimischen Anlage geändert hat? Kein Problem mit Enigma2!

Kenner wissen die Flexibilität der Linux-Boxen zu schätzen. Dazu gehört auch der problemlose Zugriff auf die Geräte über das heimische Netzwerk und auch aus der Ferne. Dreh- und Angelpunkt ist das Webinterface „Open Webif“, welches in praktisch allen Images enthalten ist oder zumindest über die Erweiterungssteuerung nachinstalliert werden kann. Voraussetzung zur Nutzung ist natürlich die Einbindung des Gerätes in das heimische Netzwerk per Netzwerkkabel, WLAN oder auch PowerLAN.
 
Über diese grafische Oberfläche, welche im heimischen Netzwerk über den Netzwerkbrowser durch Eingabe der IP unseres Linux-Receivers aufgerufen werden kann, sind umfangreiche Steuerungen der Box wie Kanalwechsel, Aufnahmeprogrammierung oder das Streamen von Inhalten möglich. Prinzipiell ist dies dann nicht nur über das heimische Netzwerk sondern dank der globalen Vernetzung über das Internet aus der Ferne denkbar. Allerdings sind dafür erst einmal einige Hürden zu überwinden.
 
Portweiterleitung einrichten
 
Problem Nummer Eins ist die Tatsache, dass durch Firewall auf PC und im Router der Zugriff von Außen stark eingeschränkt ist. Um potentielle Eindringlinge abzuwehren ist dies auch durchaus wichtig und sinnvoll, in unserem Fall aber sperren wir uns dadurch selber aus und müssen dies für unsere Webanwendung ändern.

Bevor wir mit der Konfiguration und Tests beginnen, müssen wir unsere Weboberfläche absichern und mit einem Passwort versehen. Schließlich hat nach der Freigabe theoretisch jeder im Internet Zugriff auf Ihre Box. Im Auslieferungszustand ist bei den meisten Images kein Passwort für den Root-Zugang vergeben. Das müssen wir ändern. Hierzu loggen Sie sich in die Box per Telnet ein. Im Falle von Windows rufen Sie hierzu die Konsolensteuerung mit dem Programm „CMD“ auf und geben dort den Befehl „Telnet IP“ ein – wobei IP durch die IP-Adresse der Box zu ersetzen ist.
 
Anschließend loggen Sie sich als Root ohne Passwort ein und vergeben mittels des Befehles „Passwd“ ein sicheres Passwort. Anschließend können Sie Telnet wieder verlassen.
 
Webinterface schützen
 
Anschließend müssen Sie die Passwortfunktion bei der Weboberfläche noch aktivieren. Hierzu wählen Sie mit der Fernbedienung den Menüpunkt „Erweiterungen/OpenWebif“ an und aktivieren den Punkt „Enable HTTP Authentication“. Prüfen Sie bitte gleich […]

Den kompletten Workshop sowie viele weitere, spannende Themen finden Sie in der neuen LINUX-TV, einer Sonderausgabe von DIGITAL FERNSEHEN, die für Sie ab sofort am Kiosk, im Abo sowie online erhältlich ist.
 
 
Hier abonnieren
 
 
Hier Heft kaufen:
 
                      
 
 
Hier Heft als ePaper kaufen:
 
                     
 
 
Hier Heft als App kaufen:
 

   

[red]

Bildquelle:

  • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

10 Kommentare im Forum

  1. AW: Mobiler Zugriff auf den heimischen Digitalreceiver Darauf warten die LINUX-Fans Dann können mit der Trancoding-Funktion moderner LINUX-Receiver alle Media-Files auch zum außereuropäischen Urlaubsort gestreamt werden. Der Xtrend 10000 und der Xpeed LX3 haben einen HDMI-Eingang, der Atemio NEMESIS die Dreambox 7080 sollen auch mit einem HDMI-Eingang ausgestattet werden.
  2. AW: Mobiler Zugriff auf den heimischen Digitalreceiver Dazu bedarf es aber eines anständigen Uploades... Und daran wird es bei den meisten Nutzern scheitern.
Alle Kommentare 10 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum