Monatsquoten im Juli: Normalisierung für ARD, ZDF, RTL und Co.

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Nach der Fußball Europameisterschaft im Juni zeigte sich im Juli wieder das gewohnte Bild bei den Marktanteilen der TV-Sender. Die ARD rutschte wieder auf den dritten Platz ab und das ZDF erklomm die Spitze. Besonders bitter ist jedoch die Entwicklung für Sat.1, das mittlerweile weit abgeschlagen hinter RTL rangiert. Einen Achtungserfolg erzielte Sixx.

Nach der Fußball Europameisterschaft normalisierten sich die Einschaltquoten im Juli wieder weitgehend. ARD und ZDF gaben Marktanteile ab. Die meisten Privatsender konnten leicht zulegen. Das ZDF landete auf Platz Eins, verschlechterte sich im Vergleich zum Juni jedoch erwartungsgemäß deutlich. Von 15,5 ging es runter auf 12,8 Prozent. Die ARD verlor noch deutlicher und rutschte von 15,9 auf 11,4 Prozent Marktanteil und damit auf den dritten Platz.

RTL sicherte sich mit 11,5 Prozent (Vormonat 10,6 Prozent) wieder den zweiten Platz ganz knapp vor der ARD. Viel weniger konnte Konkurrent Sat.1 zulegen. Von 8,9 Prozent in Juni ging es im Juli lediglich auf 9,1 Prozent Marktanteil hinauf. Damit rangieren die Unterföhringer nun noch deutlicher abgeschlagen auf dem vierten Platz. ProSieben steigerte seinen Marktanteil von 5,2 auf 6,0 Prozent und auch Vox konnte deutliche Zuwächse verzeichnen und kam auf 5,9 Prozent. RTL2 landete mit 4,3 Prozent vor Kabel1 mit 3,9 Prozent und Super RTL, dass mit 2,1 Prozent ebenfalls etwas besser abschneiden konnte als im Vormonat.

In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sicherte sich erwartungsgemäß RTL die Spitzenposition mit einem Marktanteil von 15,1 Prozent. Auf Platz Zwei folgte ProSieben mit 11,6 Prozent, das damit einmal mehr Sat.1 mit 9,1 Prozent hinter sich lassen konnte. Vox landete mit 7,9 Prozent auf dem vierten Platz vor dem ZDF mit 7,3 Prozent und RTL2 mit 6,9 Prozent. Spartensender Sixx konnte mit 1,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen seinen Rekordwert vom Vormonat weiter ausbauen und scheint sich langsam als echte Alternative zu den etablierten Programmen zu behaupten. [ps]

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