„Monitor“-Chef Restle lässt auch nach Morddrohungen nicht locker

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Nach einem AfD-kritischen Kommentar in den „Tagesthemen“ ist der WDR-Journalist Georg Restle mit dem Tod bedroht worden.

Beängstigende Verhältnisse, wenn Journalisten wie Georg Restle nach politischen Kommentaren Morddrohungen empfangen. Ängstlicher sei er dadurch nicht geworden, sagte der Chef des ARD-Magazins „Monitor“ dem Medienmagazin „journalist“. Allerdings gebe es jetzt ein paar Sicherheitsvorkehrungen mehr. „Ich achte bei öffentlichen Auftritten etwas aufmerksamer aufs Publikum und schaue mir unbekannte Personen, die sich mir nähern, etwas genauer an.“

Die Politik sieht Restle in der Pflicht, sich deutlicher auf die Seite von Journalisten zu stellen: „Von der politischen Seite brauchen wir ein viel klareres Bekenntnis zur Pressefreiheit.“ An seine Kollegen appellierte er, die elementaren Grundrechte der demokratischen Gesellschaft offensiver zu verteidigen. 
 
Das „ständige journalistische Zurückweichen vor menschenverachtenden und freiheitsfeindlichen Positionen im Rahmen einer falsch verstandenen Ausgewogenheit“ halte er für bedenklich. [rs/dpa]

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4 Kommentare im Forum

  1. Restle hat die Beteiligung am Streik verweigert, und deswegen Morddrohungen erhalten ? :sneaky: - Im Ernst, was es geben müsste, verifizierte Email Adresse. Heißt der Inhaber dieser muss sich verifizieren lassen. Und jeder diese dann so einstellen, das er nur Mails von Inhabern verifizierter Email Adressen erhält. Und solche wie Restle wären dann nur unter dieser Art von Email Adresse erreichbar. Würde zwar schriftliche Drohungen nicht verhindern, aber ob die Megaspasten die Drohmails senden, dann sich die Mühe machen, einen Brief zu schreiben ? Fressebook kann man ja von Haus aus den Empfang einstellen.
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