„Morden im Norden“: ARD-Vorabendermittlungen in Lübeck

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit Sven Martinek, Marie-Luise Schramm und Tessa Mittelstaedt schickt die ARD ab Februar ein weiteres kriminalistisches Gespann in den Vorabend. „Morden im Norden“ erweitert die quotentechnisch schwächelnde Krimi-Dachmarke „Heiter bis tödlich“.

Wie aus Programminformationen der ARD hervorgeht, sind die drei Schauspieler ab dem 21. Februar jeden Dienstag um 18.30 Uhr als Kommissare Sandra Schwartenbeck, Finn Kiesewetter und Staatsanwältin Elke Rasmussen, zusammen in Lübeck zu sehen. Damit ersetzt das neue Format die bis dahin ausgestrahlte Serie „Nordisch Herb“, die bislang nur durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauer im Gesamtpublikum ab drei Jahren einschalteten.
 
Sein erster Fall führt Kiesewetter an den Timmendorfer Strand, wo die Leiche des Lübecker Marzipanfabrikanten Lübbers gefunden wurde. Der Industrielle wurde mit einem seiner eigenfabrizierten Marzipanriegel erstickt. Gemeinsam mit seiner bodenständigen, dafür etwas hypochondrischen Kollegin Sandra Schwartenbeck nimmt Finn die Ermittlungen auf.

Die ARD hoffte, mit regional angehauchten Krimis unter der Dachmarke „Heiter bis tödlich“ im Fahrwasser des seit Jahren erfolgreichen „Großstadtreviers“ ab Oktober endlich auf ein Erfolgsrezept für den zuletzt quotentechnisch weniger erfolgreichen Vorabend gestoßen zu sein (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Die Kombination aus Spannung und einer Prise Humor sollte dem Ersten endlich wieder mehr Zuschauer vor 20 Uhr bescheren.
 
Aufgegangen ist der Plan nicht ganz. Der Krimi „Nordisch herb“, der jeweils dienstags ausgestrahlt wurde, startete zu Beginn mit knapp zwei Millionen Zuschauern, fiel zum Jahresende dann aber doch auf 1,5 Millionen zurück. Ähnlich erging es der Donnerstagsserie „Henker und Richter“ aus dem Münsterland. Einzig die Polizeiobermeister „Hubert und Staller“ am Mittwoch konnten zwischenzeitlich mehr als zwei Millionen Zuschauer für sich gewinnen. [su]

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5 Kommentare im Forum

  1. AW: "Morden im Norden": ARD-Vorabendermittlungen in Lübeck Da kann man mal sehen. Für mich eindeutig die schwächste der 3 Serien. Finde "Hubert und Staller" nicht im geringsten lustig.
  2. AW: "Morden im Norden": ARD-Vorabendermittlungen in Lübeck dem kann ich mich anschließen "Hubert und Staller" ist in meinen Augen absoluter Schrott die beiden anderen finde ich ganz gut. Haben aber einen schlechten Sendeplatz, Im ZDF laufen Dienstags SOKO Köln und dann Rosenheimkops jeweils mit neuen Folgen. Und Donnerstags SOKO Stuttgart und dann Notruf Hafenkante auch mit neuen Folgen. Alles etablierte Serien mit der selben Zielgruppe. Die neuen Serien in der ARD liegen so das man Zeitlich die Hälfte verpasst. Den Mittwoch lasse ich mal raus, da ich das Programm auf beiden Sendern nicht mag. "Hubert und Staller" ist absolut Sinnfrei und mit anstrengendem Humor. "SOKO Wismar" ist mir zu Ländlich und erinnert mich kaum an einen Krimi. "Küstenwache" hinkt ihrem Potential hinterher, man hätte mehr daraus machen können. Aber dazu fehlt dem ZDF wohl der Mut. Wenn die Programmplaner mal etwas besser Nachdenken würden und weniger auf Zuschauerklau aus wären. Wäre das Programm wohl allgemein besser.
  3. AW: "Morden im Norden": ARD-Vorabendermittlungen in Lübeck Das freut den Fan von HENKER UND RICHTER...ich glaube fest an die Macht des langen Atems.
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