Murdoch will Sky News im Zuge von BSkyB-Übernahme opfern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Rupert Murdochs News Corp zieht nun offenbar doch einen Verkauf des Nachrichtensenders Sky News in Erwägung, um von der britischen Regierung grünes Licht für die vollständige Übernahme der Bezahlplattform Sky Digital zu erhalten.

Die „Financial Times“ berichtete in ihrer Donnerstagsausgabe über ein entsprechendes Zugeständnis im Zuge der geplanten Aufstockung des BSkyB-Anteils von 39 auf 100 Prozent (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Das Blatt berief sich auf gleich drei unterschiedliche Personen, die an den Gesprächen zwischen News Corp und dem Ministerium für Kultur, Medien und Sport.

Von dem Angebot erhofft sich News Corp dem Bericht zufolge ein verkürztes Prüfverfahren, um zu verhindern, dass der Kaufpreis für den verbleibenden 61-Prozent-Anteil aufgrund des zuletzt steigenden Aktienkurses von BSkyB weiter ansteige. Der Nachrichtensender Sky News hatte seit Sendestart vor 22 Jahren konsequent rote Zahlen geschrieben. Aus Imagegründen hatte die Plattform aber am weiteren Betrieb stets festgehalten.

Offen ist, ob bei britischen Wettbewerbern wie dem ITV-Newslieferanten ITN, CNN, CNBC und Bloomberg ein Kaufinteresse besteht. Zumindest ITN soll laut Enthüllungen britischer Medien in den vergangenen Wochen 2006 mit Sky News konkrete Verhandlungen über eine Fusion geführt haben. [ar]

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