Nach Bundesliga-Rechte-Vergabe: Sky feiert mit Sekt und Cola

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nachdem sich Sky erneut den Großteil der Bundesliga-Live-Rechte gesichert hat, feiert der Pay-TV-Anbieter mit Sekt und Cola. In der Zukunft will man sich weiter kundenorientiert zeigen.

Bei Sky wird nach dem Milliarden-Abschluss mit der Fußball-Bundesliga gefeiert – aber ganz bescheiden. Zumindest sagt Sky-Chef Carsten Schmidt im Interview der Deutschen Presse-Agentur, dass es nur Kaffee und Cola gibt: „Wir sind keine Fraktion, die über die Stränge schlägt.“
 
Wie wird denn jetzt bei Sky gefeiert?
 
Carsten Schmidt: Wir haben die Pressekonferenz live mit unserem Team geschaut. Ich hatte einen klitzekleinen Vorsprung an Information, alle anderen waren angespannt. Es war schließlich noch nie so wettbewerbsintensiv. Es war eine neue Erfahrung, dass jeden Tag geboten wird. Jetzt herrscht hier große Freude. Es gibt nur glückliche Gesichter. Aber wir sind keine Fraktion, die über die Stränge schlägt. Es wird mit Kaffee und Cola gefeiert.

Das war Ihr erster großer Abschluss als oberster Verantwortlicher. Wie sehr haben Sie denn zuletzt gezittert?
 
Schmidt: Gezittert habe ich nie. Denn wir sind getreu meinem Motto vorgegangen: Der Sieg liebt die Vorbereitung. Aber man malt sich aus, dass es auch Szenarien geben kann, die nicht so komfortabel sind. Ich war überzeugt, dass wir gute Ideen haben, daher war ich nur ein Stück weit unruhig.
 
Haben Sie hoch gepokert und gar nicht für das Freitags-Spiel geboten?
 
Schmidt: Dazu kann ich keine Angabe machen. Ich kann aber öffentlich erklären: Wir haben das gewonnen, was wir haben wollten.
 
Was bedeutet der Abschluss für die Preisstruktur?
 
Schmidt: Es gibt keine abgeschlossene Planung, kurzfristig etwas zu ändern. Aber wir sind ein Unternehmen, dass sich immer wieder überprüft. Eins jedoch steht fest: Wir bleiben immer kundenorientiert.
 
ZUR PERSON: Carsten Schmidt (52) ist seit dem vergangenen Jahr Vorsitzender der Sky-Geschäftsführung in Deutschland. Der neue Vertrag mit der Fußball-Bundesliga ist sein erster großer Abschluss als Nachfolger von Brian Sulivan. [Michael Rossmann/kw]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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