Nach Unfall: Russische Lieferung zur ISS erfolgreich

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Bild: © jim - Fotolia.com
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Die Internationalen Raumstation ISS ist auf regelmäßigen Nachschub angewiesen. Die letzte Lieferung aus Russland kam nach einem Unfall jedoch nicht an. Nun konnte ein russischer Raumtransporter erfolgreich zwei Tonnen Nachschub liefern.

Erstmals seit einem Unfall Anfang Dezember hat ein russischer Raumtransporter mehr als zwei Tonnen Nachschub zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht. Der Frachter vom Typ Progress habe planmäßig am Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde angedockt, teilte die Raumfahrtbehörde Roskosmos am Freitag in Moskau mit. Wegen eines Defekts der Trägerrakete war vor fast drei Monaten ein unbemannter Frachter nach dem Start abgestürzt.

Neben Treibstoff, Nahrungsmitteln und Sauerstoff enthält die frische Ladung auch eine Kamera für 360-Grad-Aufnahmen sowie einen neuen Raumanzug für Außeneinsätze der Raumfahrer. Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Franzose in dem fliegenden Forschungslabor.
 
Der Frachter war am Mittwoch mit einer Trägerrakete vom Typ Sojus-U vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. Es war der letzte geplante Start einer Sojus-U. Der Raketentyp war seit 1973 im Einsatz. Künftig sollen unbemannte Transportflüge der Agentur Tass zufolge mit Sojus-2.1a-Raketen zur ISS fliegen. [dpa/buhl]

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