Nachdem sie heimlich zusammen mit zwei RTL-Journalisten ihre Kollegen im Dienst filmte, hat die Kölner Polizistin nun ihre Kündigung eingereicht.
Nachdem sie heimlich ihre Kollegen im Dienst gefilmt hatte, hat die junge Kölner Polizistin nun um ihre Entlassung gebeten, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Sonntag meldete. Die 26-Jährige hatte dabei im Auftrag von zwei RTL-Journalisten gehandelt, die die Arbeitsbedingungen der Polizei näher beleuchten wollten. Sowohl gegen die Polizistin als auch die Journalisten des Kölner Senders wurden, nachdem das Filmen mit der versteckten Kamera aufgeflogen war, strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Gegen den Fernsehsender selbst soll allerdings kein Verfahren laufen, die beiden Journalisten sollen nicht in seinem Auftrag gehandelt haben. Zudem hatte RTL das heimlich angefertigte Filmmaterial der Polizei übergeben.
Die Polizeibehörde will dem Blatt zufolge der Bitte der Polizistin nach Entlassung so schnell wie möglich nachkommen. Auf diesem Weg will die Kölner Polizistin offenbar der drohenden Entlassung zuvorkommen, ein entsprechendes Verfahren war schon in der vergangenen Woche eingeleitet worden. Auch finanziell kommen auf die die Bereitschaftspolizistin Konsequenzen zu. So soll sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zufolge einen Teil ihrer Anwärter-Besoldung der vergangenen Monate zurückzahlen. [kw]
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