Nachrichtenagentur dpa trennt sich von Programmvorschau-Dienst

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Nachrichtenagentur dpa will sich von ihrer Programmvorschau-Tochter PPS trennen. Der Presse-Programm-Service soll nach Medienberichten an den schweizerischen Konkurrenten Media-Press.tv verkauft werden.

Beim Bundeskartellamt soll nach Angaben des Branchendienstes „Kress“ vom Donnerstag der Kontrollerwerb durch die Schweizer Media-Press.tv AG angemeldet worden sein. Die Nachrichtenagentur wollte die geplante Transaktion gegenüber dem Dienst nicht kommentieren. Die Deutsche Presseagentur hatte PPS erst 2007 von Axel Springer übernommen und als Tochterunternehmen eingegliedert.
 
Nach Verlusten von Großkunden wurde das Unternehmen häufig umstrukturiert: Verluste für den Mutterkonzern waren die Folge. Der wahrscheinliche Käufer, die Media-Press.tv mit Sitz im schweizerischen Winterthur, ist im gleichen Geschäftsbereich wie PPS tätig und stellt Kunden im Print-, Internet- und Mobilbereich TV-Programmvorschauen und begleitende Dienste zur Verfügung. [mho]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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