Nagra, Linux, Digitalfond: 3 Fragen an Premiere-Chef Kofler

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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DIGITAL FERNSEHEN traf auf den Medientagen München Premiere-Chef Dr. Georg Kofler und befragte ihn zu drei aktuellen Themen rund um den Pay-TV-Sender.

DF: Herr Kofler, wie verlief der Kartentausch? Sind alle Kunden zufrieden?
Der Kartentausch verlief aus unserer Sicht sehr gut. Trotz beiliegender Anleitung gab es einige Abonnenten, die die Karte noch gar nicht ausgepackt oder falsch herum in die Box gesteckt haben. Die Mitarbeiter in den Callcentern haben eine Meisterleistung vollbracht und konnten allen Kunden helfen. Wenn nur ein Prozent von 2,8 Millionen Abonnenten Probleme hatte, sind das schon 28.000. Unser Verschlüsselungswechsel ist hervorragend gelaufen und wir sind sehr stolz darauf, weil es in dieser Geschwindigkeit weltweit einmalig ist.
 
DF: Premiere mahnt Verkäufer von d-boxen mit Linux-System ab. Was haben Sie gegen Linux?
Wir haben gar nichts gegen Linux. Aber wenn schon Linux, dann müssen die Receiver die Premiere-Spezifikation erfüllen. Die Entwickler sollen die Software mit uns abstimmen, insbesondere im Bereich Jugendschutz, Macrovision und Multifeed-Empfang.
 
DF: Die Privatsender fordern einen Digitalisierungsfond, damit die digitale Einspeisung ins Kabel finanziert werden kann. Wie finden Sie das?
Von einem Digitalisierungsfonds halte ich gar nichts. Diese Subventionitis in Deutschland…
 
DF: Herr Kofler, vielen Dank für das Kurzinterview![fp]

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