Neuausrichtung: Constantin erwägt Verkauf des Filmgeschäftes

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Constantin Medien plant große Veränderungen: So will das Medienunternehmen eine Neuausrichtung angehen und denkt in diesem Zusammenhang über den Verkauf des Filmgeschäfts nach, das Kinofilme wie „Fack Ju Göhte“ hervorgebracht hat.

Auf Constantin Medien kommen große Veränderungen zu: Der Medienkonzern erwägt die Trennung von seinem traditionsreichen Filmgeschäft. Stattdessen will sich das Unternehmen, dem unter anderem der TV-Sender Sport1 gehört, auf Sport, Sport- und Veranstaltungsmarketing konzentrieren, wie Constantin mitteilte. So hat der Vorstand am heutigen Mittwoch der strategischen Neuausrichtung des Konzerns zugestimmt. „In diesem Zusammenhang kommt auch die Veräußerung des Segments Film in Betracht“, heißt es in der Mitteilung. Die endgültige Entscheidung ist für die Hauptversammlung Anfang November angesetzt.

Die Frage, wohin die Entwicklung von Constantin Medien in der Zukunft geht, war schon auf der letzten Hauptversammlung zentrales Anliegen gewesen, hatte jedoch in einem Streit geendet und war deshalb vertagt worden. Aufsichtsratschef  Dieter Hahn und Großaktionär Bernhard Burgener, die jeweils 30 Prozent der Stimmrechte innehaben, konnten sich nicht über den künftigen Kurs des Medienunternehmens einigen.Während Hahn die Filmsparte, die wenig Profit abwirft, abstoßen möchte, will Burgener daran festhalten.
 
Constantin Film hat Kinofilme wie „Fack Ju Göhte“, „Der Schuh des Manitu“, „Der Untergang“ und „Nirgendwo in Afrika“ produziert. [kw]

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