Neue Pay-TV-Sender für Kabel erhalten Zulassung

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Die Pay-TV-Angebote im deutschen Kabelnetz könnten schon bald Zuwachs bekommen, denn die deutschen Medienwächter haben nun zwei neuen Spartenprogrammen eine Lizenz erteilt.

Nahezu alle großen Kabelanbieter haben mittlerweile spezielle Programm-Pakete mit ausländischen TV-Sendern im Angebot, um die TV-Bedürfnisse auch all jener in Deutschland lebender Menschen zu befriedigen, deren Wurzeln in anderen Ländern liegen. Mit Nasch Kinomir und Telebom/Teledom schicken sich dabei zwei neue Kanäle an, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Denn ein entsprechender Zulassungsantrag wurde nun von der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) abgesegnet, wie das Gremium nach seiner jüngsten Sitzung mitteilte.

Bei Nasch Kinomir und Telebom/Teledom handelt es sich um zwei russischsprachige Spartenprogramme, die von der RTV Broadcast & Contentmanagement GmbH betrieben werden. Die Lizenz wurde dabei bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) beantragt. Beide Sender sollen in deutschen Breitband-Kabelnetzen als Pay-TV-Angebote verbreitet werden. Ob der Betreiber hier bereits erste Kooperationen ausgehandelt hat, ist dabei noch nicht bekannt.
 
Nasch Kinomir setzt hinsichtlich seines Programms vor allem auf russische Spielfilme. Bei Telebom/Teledom handelt es sich – wie der Name schon zeigt – eigentlich um zwei Kanäle, die verschiedene Sendestrecken mit Programm bespielen. So bringt Telebom mit Zeichentrickfilmen vor allem Unterhaltung für Kinder mit ein, Teledom liefert dagegen russische TV-Serien zu. [fs]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Neue Pay-TV-Sender für Kabel erhalten Zulassung ???? Die Senden doch schon im PayTV zumindest bei Telekom Entertain.
  2. AW: Neue Pay-TV-Sender für Kabel erhalten Zulassung ... im Kabel wurden die Sender eingespeist schon lange bevor es überhaupt IPTV der Telekom gab. Die Sender wurden am 27.05.2015 umbenannt: -Detskij Mir -> Telebom -Teleklub -> Tele Dom -Nashe Kino -> Kinomir Das einzige was sich ändert: die Programme wurden bislang unter der "International TV"-Lizenz von Mediapool Content Services verbreitet. Nun hat der russische Programmveranstalter über seine deutsche Tochtergesellschaft eigene Sendelizenzen beantragt.
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