Ein Ende ist nicht in Sicht: Die RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ kämpft zwar schon seit Jahren mit stetig sinkenden Quoten, aufgeben will der Kölner Privatsender das Format aber nicht. Die nächste Staffel wird bereits vorbereitet.
Die Live-Shows der aktuellen Staffel von „Deutschland sucht dem Superstar“ haben noch nicht einmal begonnen, da wird bereits die nächste Staffel vorbereitet. Interessenten könnten sich bereits ab der ersten Live-Show, die an diesem Samstag (16. März) stattfindet für die mittlerweile elfte Ausgabe der Casting-Show bewerben, erklärte eine RTL-Sprecherin am Mittwoch gegenüber der dpa.
Bei RTL hält man also weiter an seinem einstigen Zugpferd fest. Dabei kämpft das Format bereits seit Jahren ums Überleben. Nach dem Ende der ersten großen Erfolgswelle brachen die Quoten von „DSDS“ immer weiter ein, viele Zuschauer interessieren sich ohnehin nur noch für die Castings zu Beginn einer jeden Staffel. Auch die neue Jury, in der in diesem Jahr neben Chefjuror Dieter Bohlen die Tokio-Hotel-Zwillinge Bill und Tom Kaulitz sitzen, konnte dem Quoten-Absturz von „DSDS“ nicht entgegen wirken.
Ab diesem Wochenende versucht es der Kölner Privatsender zudem mit Drag Queen Olivia Jones. Die ehemalige „Dschungelcamp“-Bewohnerin soll als Kandidaten-Betreuerin hinter der Bühne aktiv werden. „Ich bin die neue Hausmutti oder auch der neue Hausdrachen“, sagte der Travestie-Star zu dem Blatt. Jones wolle den Kandidaten etwas von ihrer eigenen Erfahrung im Showbusiness mitgeben, sie unterstützen oder bei Bedarf auch in die Mangel nehmen.
Ob sich der Travestie-Star als Heilmittel gegen den Zuschauer-Rückgang erweist, bleibt abzuwarten. Fest steht dagegen, dass man in Köln trotz sinkender Quoten weiter an „DSDS“ festhält. „Wir glauben an das Format“, betonte auch die Sprecherin. [fm]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com
