Neuer Chip soll 4K-Beamer günstiger machen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Ein neuer Chip, den Texas Instruments auf der CES präsentiert, sorgt für 4K-Qualität bei 4K-Beamern. Damit soll Ultra HD im Projektionsbereich in bezahlbare Regionen rutschen. Die ersten passenden Projektoren sollen zeitnah erscheinen, einen ersten Hersteller, der die Technologie nutzen wird, gibt es bereits.

Ohne Ultra HD geht im Heimkinobereich nichts mehr, doch wirklich bezahlbare Lösungen für den Normalverbraucher gibt es bislang nicht. Das soll sich noch in diesem Jahr ändern. Texas Instruments hat auf der CES in Las Vegas einen 0,67 Zoll kleinen UHD-Chip vorgestellt, der DLP-Beamer mit 4K-Qualität ausstattet.

Der Chip verfügt über vier Millionen Mikrospiegel. Dank seiner enorm schnellen Reaktionszeit werden zwei UHD-Teilbilder nacheinander projiziert. Durch die Trägheit der Wahrnehmung entsteht dann der Eindruck eines vollständigen UHD-Bildes mit acht Megapixeln. Der Chip soll einen hohen Kontrast und ein scharfes Bild liefern.
 
Bereits im Mai sollen erste Heimkinobeamer mit dem Chip erscheinen, als einer der ersten Hersteller hat Benq die Produktion angekündigt. Weitere dürften bald folgen. [chp]

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5 Kommentare im Forum

  1. 4 K aus einem DLP-"Chip" mit der Hälfte der Pixel- wie soll das gehen? Verschiebt man den Chip mechanisch in einer Achse um einen halben Pixelabstand für das zweite Halbbild? Spezielles Spiegelrad? Und eigentlich müssen es ja sogar 6 Teilbilder pro Vollbild sein (3 Grundfarben x 2 Halbbilder)
  2. "Dank seiner enorm schnellen Reaktionszeit werden zwei UHD-Teilbilder nacheinander projiziert. Durch die Trägheit der Wahrnehmung entsteht dann der Eindruck eines vollständigen UHD-Bildes mit acht Megapixeln." das erinnert mich an den alten interlaced standard
  3. Web Suche brachte folgendes TI to Bring 4K DLP to the Masses "You may have noticed that the DLP chip has 4 million mirrors and a UHD image has 8 million pixels. The solution is an image shifting technology that is similar to what Epson and JVC use, but whose performance is dramatically better. The engine architecture remains essentially the same using a single chip and a prism to couple light onto the DLP imager. But TI inserts a small glass element between the prism and projection lens. This is driven by a voice coil, so supports slow frequency modulation. The voice coil moves the glass just a little, but it is enough to shift the projected image on the screen by a ½ pixel up and a ½ pixel to the right." Ich bin mir aber fast sicher, daß das Ding nur in einer Achse bewegt wird... Nett wäre es, wenn das "4 k Feature" abgeschaltet würde, und Full-HD-Material dann ohne den Interlace-Schnickschnack dargestellt werden kann (Schlimm genug, daß die Farbauszüge nacheinander geschrieben werden...)
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