Neuer HR-Intendant: HR-Fernsehdirektor Krupp einziger Kandidat

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nachdem der HR-Intendant Helmut Reitze seinen Rückzug bekannt gegeben hat, wird sein Nachfolger gesucht. HR-Fernsehdirektor Manfred Krupp wird dabei als einziger kandidieren.

Der Hessische Rundfunk (HR) bekommt am 1. März einen neuen Intendanten. Auswahl hat der Rundfunkrat bei der Wahl des künftigen Senderchefs am Freitag (05.02.) nicht, einziger Kandidat ist HR-Fernsehdirektor Manfred Krupp. Der bisherige Amtsinhaber Helmut Reitze (63) hat im November seinen vorzeitigen Rückzug in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen angekündigt. Der Fernsehjournalist steht seit 13 Jahren an der Spitze des HR und ist damit dienstältester Intendant einer ARD-Landesrundfunkanstalt. Ende Februar soll nun Schluss sein.

Krupp, Liebhaber von klassischer Musik und Frankfurter Bundesliga-Fußball, würde im Fall der Wahl seine Hauskarriere beim HR krönen, die 1984 mit seinem Volontariat startete. Der heute 59-Jährige arbeitete nach seiner journalistischen Ausbildung unter anderem als TV-Redakteur, landespolitischer Korrespondent in Wiesbaden und Chefredakteur für den Sender. In seiner Zeit als Fernsehdirektor hat der HR sein Programm konsequent regionalisiert. Seit März 2010 ist der gebürtige Troisdorfer auch stellvertretender Intendant im Frankfurter Landesfunkhaus.

Noch offen ist nach Angaben des Senders, wie lange die Amtszeit des künftigen Intendanten sein wird. Auch darüber entscheidet der Rundfunkrat am Freitag. Das HR-Gesetz sieht eine Spanne von fünf bis neun Jahren vor. Dem Rundfunkrat gehören 30 Vertreter aus Politik und gesellschaftlichen Gruppen wie Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaft und Sport an. [dpa/kw]

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3 Kommentare im Forum

  1. Ist halt auch ein arger Knochenjob, der zudem noch unterbezahlt ist. Wäre er mal lieber Manager bei Daimler, BASF oder Linde geworden. Dort bekommt man mehr Geld und muss auch wesentlich weniger leisten. Alternativen wären z.B. noch Regionalleiter bei Aldi, Notarzt oder Geschäftsführer im Mittelstand. Die müssen auch nicht viel bringen. In diesem Sinne Augen auf bei der Berufswahl und mein Beileid an Herrn Reitze für das verfrühte Ausscheiden auf Kosten der Zwangsbeitragszahler, wie Postboten, Bäcker, Altenpfleger, Mini-Jober, etc. welche sich das trotz Rückenbeschwerden und kaputten Gelenken nicht leisten können, aber solche Luschen wie Herrn Reitze mitpampern müssen!
  2. Naja, er geht halt mit 63 in Rente. Machen doch viele andere auch sobald sich die Gelegenheit ergibt. Würde ich auch machen, nur leider bin ich noch zu jung und muss mindestens bis 65 arbeiten. Andere sicher noch länger.
  3. Die meisten "anderen" bekommen aber nicht noch einen Großteil ihres Gehalts, zusätzlich zur Rente, weiterbezahlt.
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