Neuer „Star Wars“ erfolgreichster Film 2017 in Nordamerika

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Ein einfaches Jahr war es für Kinobetreiber und Filmstudios in den USA und Kanada nicht gerade. Blockbuster wie „Es“, „Thor“ und „Justice League“ konnten das Ruder aber noch rumreißen. Vor allem die Macher hinter „Star Wars: Die letzten Jedi“ fahren gute Zahlen ein.

Der neue Teil der „Star Wars“-Saga hat sich am letzten Wochenende des Jahres den Platz als erfolgreichster Film 2017 in Nordamerika gesichert. Mit Einnahmen von 52,4 Millionen Dollar (43,6 Mio Euro) in den USA und Kanada kam „Star Wars: Die letzten Jedi“ dort auf insgesamt gut 517 Millionen Dollar (etwa 431 Mio Euro). Damit überholte das Science-Fiction-Abenteuer um den zum Jedi-Meister avancierten Luke Skywalker und Generalin Leia das animierte Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“, das 504 Millionen Dollar (420 Mio Euro) einspielte.
 
Die sehr aufwendig produzierten und von Fans mit Spannung erwarteten „Star Wars“-Filme müssen sich stets auch am Erfolg ihrer Vorgänger messen. Bislang hinkt „Die letzten Jedi“ seinem Vorgänger-Titel „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ hinterher: Der Film hatte vor zwei Jahren über die Feiertage 742 Millionen Dollar (618 Mio Euro) eingebracht. Dafür ist der aktuelle Titel schon jetzt kurz davor, die Gesamteinnahmen in den USA und Kanada für den „Star Wars“-Film „Rogue One: A Star Wars Story“ zu übertreffen, der dort insgesamt 532 Millionen Dollar (443 Mio Euro) eingebracht hatte.

Am wöchentlichen Ranking der nordamerikanischen Kinocharts änderte sich sonst kaum etwas: „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ (Platz 2), „Pitch Perfect 3“ (Platz 3) und „The Greatest Showman“ (Platz 4) hielten alle ihre jeweiligen Platzierungen der Vorwoche. Der Animationsfilm „Ferdinand“ um einen freundlichen Bullen hielt sich weiter auf dem fünften, der Pixar-Animationsfilm „Coco“ über den mexikanischen Totentag auf dem sechsten Platz.
 
Insgesamt blicken Filmstudios und Kinobetreiber wirtschaftlich gesehen auf ein wechselhaftes Jahr zurück. Vor allem im Sommer ächzte die Filmbranche, als zwischen Mai und September in Nordamerika nicht einmal die wichtige Marke von vier Milliarden Dollar (3,3 Mrd Euro) an Einspielsumme insgesamt erreicht wurde. Das war vorher zum letzten Mal im Jahr 2006 der Fall gewesen.
 
Die guten Zahlen von „Es“, „Thor: Tag der Entscheidung“, „Justice League“, „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ und natürlich „Star Wars: Die letzten Jedi“ verpassten der Branche noch einen späten Schub. Mit Jahreseinnahmen von mehr als elf Milliarden Dollar (9,3 Mrd Euro) blicke die Filmindustrie nun zuversichtlich auf die Preissaison, sagte Analyst Paul Dergarabedian dem Magazin „Variety“. Angesichts neuer Blockbuster-Titel hoffe man auf ein „weniger unbeständiges Jahr als 2017“. [dpa]

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3 Kommentare im Forum

  1. Justice League? Der Film war doch ein Verlustgeschäft für Warner. So knapp 100 Millionen USD sollen es sein.
  2. Sollen sich endlich mal was neues einfallen lassen. Nur Remakes oder Fortsetzungen. Na ja, die Gesellschaft will bespasst werden. Es funktioniert. Ich hoffe mal wieder auf was neues, wie damals Schweigen der Lämmer. Einfach mal wieder was neues. Frohes Neues an alle!
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