HDTV ist in Österreich weiter auf dem Vormarsch. 76 Prozent aller im Oktober verkauften Receiver sind für den Empfang von HD-Programmen gerüstet. Außerdem stieg die Zahl der verkauften TVs mit eingebauten HD-Tuner um mehr als die Hälfte an. Das Gleiche gilt für die Zahl der über Astra verbreiteten HD-Sender.
Von im Oktober 2011 insgesamt 34 519 verkauften Digital-Receivern waren 76 Prozent für den Empfang von HD-Programmen geeignet, teilte der Satellitenbetreiber Astra unter Berufung auf Zahlen des Marktforschers GfK am Donnerstag mit. 23 000 der Geräte waren Satellitenreceiver. Im Vorjahreszeitraum hatte die Quote der HD-tauglichen Set-Top-Boxen noch bei lediglich 60 Prozent gelegen.
Von insgesamt 80 332 über den Ladentisch gewanderten Flachbildschirmenhatten 27 908 Geräte und damit 37,4 Prozent einen integriertenTriple-HD-Tuner für den Empfang von Satelliten-, Kabel-, undDVB-T-Programmen an Bord. Im Oktober 2010 lag der Wert noch bei 13,2Prozent. Mit 16 559 abgesetzten Einheiten verfügten 20 Prozent der verkauften Fernseher über 3D-taugliche Panels. Zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr waren es noch 2040 3D-fähige TVs und etwas mehr als zwei Prozent hewesen.
Parallel zu den verkauften HD-Geräte stieg auch die Anzahl der in Österreich über die Satellitenposition Astra 19,2 Grad Ost empfangbaren HD-Sender auf 36 an. Neben den beiden HD-Sendern des ORF sind acht weitere hochauflösende Kanäle frei zu empfangen, darunter Servus TV HD und Das Erse HD sowie der HD-Ableger des ZDF. Der Pay-TV-Anbieter Sky bietet 16 HD-Sender an und über die Plattform HD Austria werden seit September die HD-Varianten der Privaten verbreitet.
Nach Aussage von Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer des Satellitenbetreibers, zeigen die Zahlen „deutlich, dass Österreich einer der dynamischsten Märkte für hochauflösendes Fernsehen in Europa ist“. Der Satellitenempfang in Österreich sei „praktisch komplett digitalisiert“. [rh]
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