ORF: Interner Widerstand gegen Reformpläne wächst

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Unter den Mitarbeitern der Fernseh-Information des ORF regt sich Widerstand gegen die Reformpläne von Generaldirektor Alexander Wrabetz. In einer Rundmail lädt ein Redakteurssprecher zu einer Redakteursversammlung ein.

Der Redakteurssprecher des ORF, Dieter Bornemann, lädt laut „Profil“-Informationen noch diese Woche zu einer Redakteursversammlung ein. Grund für das Treffen, das am Mittwoch stattfinden soll, sei Kritik an den Reformplänen von Generaldirektor Alexander Wrabetz. Es heißt, es gäbe Einsparungsvorhaben für die Redaktionen. 

Dieter Bormann kritisiere, dass der Generaldirektor die Redakteure bisher nicht über seine neue Struktur informiert habe. Dies stehe verpflichtend im ORF-Gesetz. Die Einsparungsvorhaben stehen jedoch wohl schon fest, schreibt der Redakteurssprecher in seiner Rundmail, berichtet „Profil-Online“. Konkret handle  es sich dabei um die Auflösung der Ressorts, die Zusammenlegungen von Redaktionen, die Abschaffung der Freien Mitarbeiter und dem Einsatz von Ein-Mann-Teams.
 
Bereits am Donnerstag soll Wrabetz dem Stiftungsrat des ORF die Reformpläne vorlegen können. Als wichtigster Punkt gilt dabei die Einführung von neuen Channel-Managern bei ORF Eins und ORF 2. Als Kandidaten sind dabei die bisherige Info-Leiterin von ORF Eins, Lisa Totzauer sowie Roland Brunhofer, früher Direktor des Landesstudios Salzburg, im Gespräch, wie der „Standard“ berichtet.

[PMa]

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