ORF-Programmplaner vollzieht Rücktritt vom Rücktritt

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Der Leiter der ORF-Programmplanung, Werner Taibon, will dem Sender nun doch die Treue halten. Ende September hatte er seinen Rückzug zum Jahresende bekannt gegeben, bleibt nun aber auch 2011 mit erweiterten Aufgaben an Bord.

„Das Unternehmen, in dem ich einen Großteil meines Berufslebens verbracht habe, ist mir ganz einfach zu wichtig, als dass ich es angesichts bevorstehender wesentlicher Strukturänderungen kurzfristig verlassen könnte“, begründete Taibon in einer am Mittwoch verbreiteten ORF-Erklärung seinen überraschenden Gesinnungswandel.

Insbesondere vor der Neuaufstelllung des Programmbereichs mit einem Direktor und zwei Channel-Managern glaube er, mit seiner Arbeit ein gewisses Maß an Kontinuität in dieser Übergangsphase einbringen zu können, erklärte der Manager. Er habe deshalb Generaldirektor Wrabetz das Angebot unterbreitet, weiterhin im Amt zu bleiben. Ihm sei es leicht gefallen, das Angebot von Taibon anzunehmen, sagte Wrabetz seinerseits.

Noch im September hatte das anders geklungen. Bei seinen TV-Hauptabteilungsleitern beklagte Taibon laut Medienberichten die mangelnde Rückendeckung der Geschäftsführung (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die scheint nun gegeben zu sein: Laut Wrabetz soll der 58-Jährige künftig zusätzliche Aufgaben in der Koordination und Verantwortung für die internationale Marktbeobachtung sowie der Entwicklung neuer TV-Formate übernehmen. [ar]

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