Der US-amerikanische Filmemacher Steven Soderbergh denkt laut Aussagen des befreundeten Schauspielers Matt Damon ans Aufhören. Nach einem Abschlussprojekt mit Michael Douglas wolle sich der Macher der „Ocean’s“-Trilogie zurückziehen.
Im Sommer dieses Jahres hatte der Branchendienst „Deadline Hollywood“ berichtet, dass der 47-jährige Regisseur Steven Soderbergh („Che – Revolución“, „Ocean’s Eleven“) seine Karriere beenden möchte. Das Portal hatte betont, dass es sich dabei um ein Gerücht handle. In einem Interview mit „24 Frames“, das am Donnerstag veröffentlicht wurde, bestätigte Schauspieler Matt Damon („Green Zone“, „Das Bourne Ultimatum „) dieses Gerücht. Soderbergh sei vom Filmemachen gelangweilt, hieß es.
Der Regisseur sei immer von der Kunst des Filmemachens begeistert gewesen, so Matt Damon. In den vergangenen Jahren habe er dieses Intresse allerdings verloren. Damon, der mit Sonderbergh gut befreundet ist, habe ihm vor Kurzem geraten, sich an Clint Eastwood ein Beispiel zu nehmen. Dieser sei auch im Alter von 80 Jahren noch „motiviert und inspiriert“. Sonderbergh habe daraufhin geantwortet, dass Eastwood ein Geschichtenerzähler sei.
Er selbst könne hingegen „nicht mehr als einen Film in die richtige Form bringen“. Steven Soderbergh werde im kommenden Sommer das Drama „Liberace“ drehen, bei dem neben Matt Damon auch Michael Douglas vor der Kamera stehen wird. Danach wolle sich der Regisseur „für immer zurückziehen“, so Damon. [dm]
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