Oktoberfest-Anschlag kommt auf die Leinwand

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der 1980 verübte Terroranschlag auf das Münchner Oktoberfest wird fürs Kino verfilmt. Regie über das Attentat, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen, sollen Claudia Prietzel („Tatort“, „Wolffs Revier“) und Peter Henning („Tatort“) führen.

Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ am Freitag berichtete, kaufte die Produktionsfirma Dreamtool die Rechte an dem Buch „Die Oktoberfest-Bombe“ von Tobias von Heymann. Der Autor bezweifelt, dass ein rechtsextremistischer Einzeltäter den Anschlag begangen habe. Produzent Stefan Raiser sieht in dem Stoff ein „erschreckendes Beispiel staatlichen Versagens, das aktueller nicht sein könnte“.

Der Drehbeginn sei für 2013 vorgesehen. Die beiden Regisseure Henning und Prietzel haben bereits bei Produktionen wie „Der Puppengräber“ und „Schattenkinder“ zusammen gearbeitet.
 
Der am 26. September verübte Bombenanschlag auf das Münchner Oktoberfest, bei dem 13 Menschen starben und 211 weitere verletzt wurden, gilt als der schwerste Terrorakt der deutschen Nachkriegsgeschichte und habe rechtsextremistische Hintergründe. Als umstritten gilt, dass der als Einzeltäter bezeichnete Bombenleger Gundolf Köhler tatsächlich allein verantwortlich war. [js]

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