Olympia: IOC erwartet schnelle Einigung mit US-TV-Sendern

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Verhandlungen über die TV-Rechte der Olympischen Spiele 2014 mit US-amerikanischen Sendern aufgenommen. Die Organisation rechnet optimistisch mit einer schnellen Einigung.

Das IOC hatte die Verhandlungen mit den amerikanischen Fernsehsendern wegen der weltweiten Finanzkrise um ein Jahr verschoben, meldete die Nachrichtenagentur dpa am Freitag. Verhandelt werden die TV-Rechte für die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi und die Sommerspiele 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro.
 
Denkbar wäre ebenfalls eine große Lösung, welches zusätzlich die Winterspiele 2018 und die Sommerspiele 2020 umfassen könnte. Das IOC geht für ein solches Gesamtpaket von einem Erlös von bis zu vier Milliarden US-Dollar aus.

Für die vergangenen Winterspiele 2010 und die kommenden Sommerspiele 2012 hatte der Fernsehsender NBC 2,2 Milliarden Dollar hingeblättert. Für den IOC sind die Rechte in den USA nach eigenen Angaben die zentrale Einnahmequelle aus der Medienvermarktung. An den Rechten für Olympia 2014 und 2016 haben laut dpa neben NBC auch die konkurrierende CBS und der Sportsender ESPNInteresse bekundet.
 
In Deutschland hatten ARD und ZDF erst in der vergangenen Woche die Verhandlungen mit dem IOC über die TV-Rechte vorläufig abgebrochen. Das Olympische Komitee verlangt rund 180 Millionen Euro – das ist fast doppelt so viel, wie die Öffentlich-Rechtlichen für eine gesamte Bundesligasaison zahlen müssen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [js]

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