„Outside Source“: Revolutionäres News-Format startet bei BBC

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit „Outside Source“ startet am Montag eine neue Nachrichtensendung bei BBC World News, die mit interaktiven Elementen und einem revolutionären Stil beim Publikum landen will. DIGITAL FERNSEHEN sprach zuvor mit Moderator Ros Atkins über das Konzept des Formats und was die TV-Show vom gleichnamigen Radio-Format unterscheidet.

Am 17. Februar geht bei dem internationalen Nachrichtensender BBC World News das neue Nachrichten-Format „Outside Source“ an den Start, dass das globale Netzwerk der BBC-Journalisten mit seinem weltweiten Publikum verknüpfen will. Dabei soll Moderator Ros Atkins dank aktuellster Übertragungstechnik in der Lage sein, die Nachrichten auf ganz neue Art zu analysieren. So kommt beispielsweise ein eigens konstruierter Touch-Screen-Fernseher und eine ganze Reihe von Kameras zum Einsatz, die es ihm erlauben, sich im ganzen Broadcasting House hin und her zu bewegen. DIGITAL FERNSEHEN sprach kurz vorm Start mit Ros Atkins über das Konzept und das Besondere an „Outside Source“.

Mr. Atkins, mit „Outside Source“ präsentieren Sie ab Mitte Februar ein neues Nachrichtenformat bei BBC World News. Welche Idee steckt hinter der Sendung und was unterscheidet sie von anderen News-Formaten?
 
Ros Atkins: Genau genommen stecken drei Ideen hinter „Outside Source“. Zunächst einmal senden wir aus dem BBC Newsroom. So stehen uns alle Journalisten vor Ort zur Verfügung, wenn wir sie brauchen. Der zweite Punkt ist, dass Informationen und Erfahrungen von Menschen aus aller Welt einen zentralen Platz in unserer Sendung einnehmen. Drittens wollen wir die Nachrichten machen, während wir senden. Wir teilen das, was wir wissen und auch das, was wir gerne noch wissen würden.
 
 
Radiohörer von BBC World Service dürften „Outside Source“ bereits kennen. Wie stark ähnelt das Format auf BBC World News der gleichnamigen Radioshow auf BBC World Service?
 
Atkins: Die Fernsehsendung hat den gleichen journalistischen Anspruch aber die Ausführung ist natürlich unterschiedlich. Der größte Unterschied ist sicherlich unser fantastischer neuer Touchscreen, über den ich den Zuschauern alle Informationen zeigen kann, die in unseren Newsroom kommen. Ich kann dann die auswählen, die am besten zur jeweiligen Story passen. Etwas Vergleichbares hat es bislang noch nicht gegeben.
 
 
Wer ist die „Outside Source“ in „Outside Source“? Sind damit die Auslandskorrespondenten und Reporter der BBC gemeint oder die Zuschauer, die sich über soziale Medien an der Debatte zu beteiligen?
 
Atkins: Die „Outside Source“ ist jeder, der uns dabei behilflich sein kann, unsere Nachrichten zu berichten. Das kann ein BBC-Journalist sein, ein Journalist einer anderen Organisation oder jeder sonst, der uns helfen kann. Als „Outside Source“ werden von den Technikern in unserem Haus übrigens alle Arten von Live-Feeds bezeichnet, die den Newsroom von außerhalb erreichen. Mit unserer Sendung geben wir dem Ganzen eine journalistische Bedeutung.
 
Vielen Dank für das Gespräch.[ps/fm]

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