Pace senkt Gewinnprognose nach Japan-Katastrophe ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Obwohl er bei der Umsatzentwicklung im Plan liegt, hat der Receiver-Spezialist Pace seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr zurückgeschraubt. Einer der Gründe ist die anhaltend schwierige Situation in Japan.

Aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation in Japan nach Erdbeben und Tsunami ist laut einer Mitteilung des Unternehmens von Dienstag die Nachschubversorgung der Pace-Fabriken mit elektronischen Bauteilen bereits seit einigen Wochen nicht mehr sichergestellt. Das wirke in der Folge auch auf die Profitabilität des Unternehmens aus.
 
Unter anderem habe Pace zahlreiche Komponenten für die Herstellung seiner Set-Top-Boxen bereits im Vorfeld zu höheren Preisen bestellt und eingelagert, was höhere Kosten verursache, führte das Management aus. Dies hätte einen geringeren Gewinn als erwartet zur Folge. Für das erste Quartal 2011 hatte das Unternehmen zuletzt einen Umsatzsprung um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr vermeldet.

Im Zuge der Mitteilung korrigierte das britische Unternehmen allerdings seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr nach unten. So will der Receiver-Hersteller 2011 mit einem niedrigeren Gewinn zwischen 150 bis 170 Millionen Euro abschließen. Vor allem von der zweiten Hälfte des Jahres erhofft sich Pace demnach eine Erholung. Das Unternehmen versorgt unter anderem Pay-TV-Plattformen in aller Welt mit Set-Top-Boxen. Zu den Kunden gehört neben Sky Italia und BSkyB auch der deutsche Sky-Ableger. [js]

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