Peter Limbourg baut Deutsche Welle um

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kaum im Amt schon beginnt der neue Intendant der Deutschen Welle die Strukturen des Auslandssenders neu zu ordnen. Dabei hat Peter Limbourg vor allem Doppelstrukturen dem Kampf angesagt – zum Ärger so mancher Mitarbeiter.

Bei der Deutschen Welle ist eine neue Ära angebrochen. Nach zwölf Jahren unter Erik Bettermann wird der Auslandssender seit dem 1. Oktober vom früheren ProSiebenSat.1-Mann Peter Limbourg geführt – und der will offenbar keine Zeit verlieren, auch hinsichtlich der Strukturen neue Wege zu gehen. Nur wenige Wochen nach seinem Amtsntritt hat Limbourg nun offenbar den Doppelstrukturen im Haus den Kampf angesagt. So will der neue Intendant die beiden Direktionen Multimedia Regional und Multimedia International zusammenführen, wie der „Tagesspiegel“ am Dienstag berichtete.

Mit dieser Maßnahme will Limbourg sicherlich auch wieder mehr Ruhe in sein Haus bringen. Laut einigen Mitarbeitern gebe es aktuell viele Reibereien und Eifersucht zwischen den Standorten Berlin und Bonn. Um ihre Jobs fürchten müsse aber niemand. Ein Abbau von Personal sei nicht vorgesehen.
 
Offen ist aktuell auch noch die Frage, wer die zusammengelegte Multimedia Direktion künftig leiten soll. Limbourg selbst scheint den Posten innerhalb des Hauses vergeben zu wollen. Laut einem DW-Sprecher laufen darüber aktuell Gespräche. Die beiden bisherigen Direktoren Christian Gramsch (Regional) und Christoph Lanz (International) seien dabei durchaus eine Option. Es könnte aber auch ein vollkommen neuer Name gesetzt werden. [fm]

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