Philips Designline und Samsungs F8500 vorgestellt

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Fernseher im neuen Gewand

Design spielt bei der Kaufentscheidung von Flachbildfernsehern eine zunehmend wichtige Rolle, kein Wunder, schließlich wird auch der größte Technikliebhaber bei derart kurzen Produktzyklen irgendwann einmal technikmüde. Philips und Samsung versuchen in den nächsten Wochen, durch besonders edle, aber gleichzeitig bezahlbare Designfernseher ein Ausrufezeichen zu setzen. Trügt der schöne Schein, oder lohnt sich der Aufpreis?

Philips nennt seinen neuesten Fernseher für den Laufsteg schlicht Designline. Die Optik könnte edler und schlichter kaum sein: Von Kopf bis Fuß besteht der Fernseher scheinbar nur aus einer durchgängigen Glasscheibe. Die im oberen Bereich dunkle und im unteren Bereich transparente Scheibe wird lässig gegen die Wand gelehnt und erst ein Blick von hinten offenbart, dass es sich tatsächlich um einen Flachbildfernseher handelt.
 
Im technischen Sinne ist die Designline eine aufwändige Variante der Modellreihe PFL8008, sodass Sie neben einer echten 200-Hertz-Qualität ein dreiseitig nach hinten abstrahlendes Ambilight und umfangreiche Internetfunktionen erwarten können. Auch die 3D-Darstellung ist für die Designline-TVs kein Problem, hierbei setzt Philips auf die aktive Shuttertechnologie, was akkubetriebene Brillen voraussetzt.

Heavy Metal

Wer gedacht hat, dass Samsung mit dem in dieser Ausgabe getesteten Modell F8090 alle Register in Sachen Design gezogen hat, wird spätestens beim Anblick des F8500 verwundert die Augen reiben. Dieser Fernseher hebt die Verarbeitungsqualität auf die nächste Stufe, denn das Gehäuse besteht hier aus robustem Metall und die Erinnerung an die berühmte Marke mit dem Apfellogo wird wach. Technisch gleicht der F8500 dem F8090 wie ein Zwilling, sodass Sie auch bei diesem Modell eine echte 200-Hertz-Wiedergabe erwarten dürfen und von Samsungs verbesserter Smart-TV-Oberfläche profitieren.
 
In Sachen Verarbeitungsqualität macht der F8500 aber nochmals einen hochwertigeren Eindruck und gerade wenn beide Modellreihen nebeneinander stehen, zieht der F8500 die Blicke wie ein Magnet auf sich. Vergleichbar zur Philips-Designline etabliert Samsung das Designschmuckstück zum vertretbaren Preis: Je nach Bilddiagonale kostet der F8500 voraussichtlich zwischen 2 800 und 3 800 Euro, Philips will mit beiden Modellen der Designline die 3 000-Euro-Grenze sogar unterbieten.
(Christian Trozinski)

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