Philips TVs 2013: Die neue Smart-TV-Generation

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Größere Bilddiagonalen, bessere Bildqualität, eine stabilere Software, edles Design und natürlich Ambilight: Philips stellte in Hamburg die neuen TVs für 2013 vor und wir waren dabei.

Um das Thema der Softwarestabilität kam Philips bei der Präsentation der neuen Fernseher natürlich nicht herum. Erste Gehversuche mit den neuen TVs bescheinigen Philips Fortschritte: Die Navigation klappt flüssiger, die Ladezeiten wurden minimiert. Evolution statt Revolution stand im Bereich der Funktionen und Bildwiedergabe auf der Agenda: Inhalte von Smartphones streamen Sie nun direkt zum TV (in 720p-Auflösung) und der Fernseher kann nicht nur als Client, sondern auch als Server im Netzwerk agieren, um aufgezeichnete Inhalte im ganzen Haus zu verteilen.
 
Erstmals integrierte Philips auch die Unterstützung für Unicable-Anlagen und die Skype-Kamera ist bei den Modellserien der 7008er- und 8008er-Reihe im unteren Bildrahmen installiert – ein Handgriff reicht aus, um die Linse zu verdecken. Technologische Umstellungen gibt es im Bereich der 5008er- und 7008er-Reihe (letztere Serie in Schwarz und Weiß erhältlich) zu vermelden, die erstmals auf Polfilter-3D setzen, sodass Philips inklusive der Serie 6008 nunmehr drei Polfilterserien im Angebot hat, die mittels IPS-LCD-Technik auch blickwinkelstabil arbeiten. Einzig die Premiumserie des ersten Halbjahres, die Modelle 8008, werden mit Shutter-3D auf den Markt kommen.

Kaufen Sie Fernseher allein nach der Qualität der Panel, gilt es Folgendes zu beachten: Bis zur Serie 5008 kommen 50-Hertz-LCD-Panel zum Einsatz, bei den Serien 6008 und 7008 sind es 100-Hertz-Panel und die Serie 8008 wird sogar von einem echten 200-Hertz-Panel angetrieben.
 
Was das Thema OLED und 4K betrifft, schweigt sich Philips noch aus, doch zur IFA kann fest mit einem 4K-Fernseher in XXL-Bilddiagonale gerechnet werden, der die bisherigen 9000er-Serie ersetzt, erstmals aber wohl kein Direct-LED-Local-Dimming aufweist, sondern auf die bewährte Edge-LED-Bauweise zurückgreifet. OLED wird voraussichtlich erst für Ende 2014 eine Rolle spielen.

Im Bereich der Apps setzt Philips weiter auf die wachsende Anzahl der Mitglieder der Smart-TV-Alliance, die neben Philips auch LG, Toshiba, Panasonic, IBM und Technisat umfasst. Aufseiten der Online-Inhalte erweitert Philips das Angebot um den VoD-Anbieter Watchever und Spielen des Bundesligisten VfB-Stuttgart, letzterer liefert für eine monatliche oder jährliche Gebühr alle Spiele des Vereins in voller Länge direkt nach Abpfiff der jeweiligen Partie – Freundschaftsspiele werden sogar live übertragen.
 
Unser erstes Fazit: Design und Materialanmutung sind wieder einmal über jeden Zweifel erhaben, gerade die Serie 7108 in weißer Optik sorgt für glänzende Augen. Auch die Entscheidung, mit der Serie 6008 ein 60-Zoll-Polfilter-3D-Modell auf den Markt zu bringen, begrüßen wir, schließlich kann die Bilddiagonale in Zusammenspiel mit 3D nicht groß genug ausfallen. Sollte Philips die letztjährigen Softwareschwächen tatsächlich beseitigen können, wird es für jeden TV-Fan schwerfallen, nicht der diesjährigen TV-Generation zu erliegen. [Christian Trozinski]

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50 Kommentare im Forum

  1. AW: Philips TVs 2013: Die neue Smart-TV-Generation Jaja, Philips... Die haben doch ihre Unterhaltungselektronik-Sparte an die Chinesen verkauft, oder?
  2. AW: Philips TVs 2013: Die neue Smart-TV-Generation Das sind lt. Leserbrief im letzten Heft "test" auch die, wo 4 Jahre nach dem Kauf ein defektes Mainboard nicht mehr ausgetauscht werden kann, weil es nicht mehr als Ersatzteil vorrätig ist.
  3. AW: Philips TVs 2013: Die neue Smart-TV-Generation Nein, die werden im Media Markt getestet und bei Amazon gekauft. Dafür muss ich nicht nach China.
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