Philips macht Blu-ray-Player „smarter“ – drei neue Modelle

2
21
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Philips bringt im Frühjahr eine neue Generation von Blu-ray-Playern in den Handel. Durch das neue „Smart TV“-Portal wird über die hochauflösende 3D-Wiedergabe hinaus der Weg zu Multimedialität, Interaktivität und Konnektivität geebnet.

Das ab Mai verfügbare Flaggschiff BDP7600 (UVP 249,99 Euro) ebenso wie der kleinere Bruder BDP5200 (ab April/189,99 Euro) verwandeln jeden Fernseher über ihren integrierten WLAN-Empfänger oder wahlweise auch per drahtgebundenem LAN-Netzwerkanschluss in ein Medienportal. Dieses ermöglicht den Zugang zu Online-Inhalten wie Mediatheken, Nachrichtenportalen und Video-on-Demand-Diensten sowie das Streamen von Musik-, Foto- und Videodateien von Tablets, Smartphones oder Notebooks mit DLNA-Kompatibilität.BDP 7600: Optimales Bild dank CinemaPerfect HD

Der BDP7600 verfügt über die Philips-eigene CinemaPerfect-HD-Technologie für überlegene Blu-ray-Qualität und hochwertige Skalierung von DVDs und anderen Bildquellen. Für einen Sound auf gleichem Niveau bietet der 7000er volle 7.1-Decodierung und Mehrkanalausgabe aller HD-Audioformate wie DTS HD Master Audio und Dolby True HD. Zudem ist selbstverständlich auch die Wiedergabe von 3D-Blu-rays möglich.

Das integrierte Wireless-LAN (802.11-Standard) und Smart TV bescheren dem Nutzer den schnellen Zugriff auf eine Auswahl von mehr als 100 Net-TV-Anwendungen aus Sparten wie Sport, Nachrichten, Musik, Web-TV und Shopping sowie die Unterstützung einer Fernbedienungs-App für Smartphones und einfaches Content Sharing über DLNA innerhalb des heimischen Netzwerks. Dabei besticht der Player nicht nur durch seine Leistungsfähigkeit, sondern auch durch sein elegantes metalisches Design mit Touch-Bedienelementen.BDP 5200: Mittelklasse mit zahlreichen Innovationen

Eine Bauklasse tiefer bietet der neue BDP5200 die gleichen Ausstattungsmerkmale, verzichtet aber auf den fortschrittlichen CinemaPerfect-HD-Videoprozessor und den 7.1-Mehrkanalausgang. Mit dem großen Bruder teilt er sich die umfassende Unterstützung für Videoformate wie DivX Plus HD, MKV, H.264, VC1, MPEG-2, XviD, AVCHD und WMV sowie das 3D-Wiedergabetalent. Wie beim BDP7600 kann über eine ab April verfügbare App für iOS (Apple) und Android die komplette Navigation und Steuerung alternativ per Smartphone oder Tablet-PC erfolgen.

Nach unten abgerundet wird das Sortiment durch das neue Modell BDP3200 (ab April, UVP 129,99 Euro). Es verfügt über YouTube Leanback, das Philips als erster Hersteller überhaupt im Bereich Blu-ray vorstellt. Dabei handelt es sich um eine für TV-Schirme optimierte Fassung des Videoportals mit besonders benutzerfreundlicher, auf Fernbedienungen ausgerichteter Bedienung. Allerdings muss der Käufer in diesem Preissegment auf 3D-Wiedergabe verzichten und für die WLAN-Anbindung einen USB-Dongle als aufpreispflichtiges Zubehör erwerben.

Bereits auf der IFA 2010 wurde der Blu-ray Player BDP9600 vorgestellt, der die Palette mit der hochwertigen Qdeo-Videoverarbeitung von Marvell und audiophilen Digital-Analog-Wandlern von Burr-Brown für detailgetreue Tonwiedergabe in den High-End-Bereich überführt. Laut Angaben von Philips-Vertretern in Barcelona sei das Gerät in seinem Segment nach wie vor konkurrenzlos, so dass man aktuell keine Notwendigkeit für eine Weiterentwicklung sehe.PB9001: Mobiler Blu-ray-Player – vorerst nicht in Deutschland

Verzichten müssen Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zunächst auf den tragbaren Blu-ray-Player PB9001. Beim Presseevent in Barcelona konnte das Unternehmen noch nicht abschließend beantworten, ob eine Einführung möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird. Das 9-Zoll-Display des Portis soll über den integrierten Akku eine bis zu dreistündige mobile Wiedergabe ermöglichen. Mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln werden HD-Inhalte allerdings nur skaliert angezeigt.

Auch der tragbare Vertreter versteht sich auf eine Vielzahl von Videoformaten wie DivX Plus HD, MKV, MPEG-2 VC-1 und WMV und kann über HDMI-Schnittstelle auch externe Displays mit Bild und Ton versorgen. Ebenfalls integriert sind DVD-Upscaling, USB-Schnittstelle für die Zuspielung von Multimedia-Dateien sowie BD-Live-Unterstützung (Profile 2.0).

[ar]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

2 Kommentare im Forum

  1. AW: Philips macht Blu-ray-Player "smarter" - drei neue Modelle Aus dem Nachrichtentext: "Dabei besticht der Player nicht nur durch seine Leistungsfähigkeit, sondern auch durch sein elegantes metalisches Design mit Touch-Bedienelementen." Ich habe vor kurzem meinen BDP5100 zurückgegeben, weil mich die spiegelnde Front unheimlich genervt hat. Die neuen Geräte sind anscheinend nicht besser geworden. Leider ist die Konkurrenz auch dem Spiegelwahn verfallen.
  2. AW: Philips macht Blu-ray-Player "smarter" - drei neue Modelle Ich überlege derzeit mir auch einen neuen Blu-ray Player zuzulegen, weil mein alter BDP-S300 von Sony vor Allem bei neueren Scheiben extrem lange Ladezeiten hat (bei Disney Blu-rays ist es ganz schlimm) und auch noch nicht 3D-fähig ist. Da warte ich den Mai mal und die ersten Tests zur neuen Philips-Reihe mal ab, evtl. ist ja einer der Player was für mich.
Alle Kommentare 2 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum