Nach der TV-Sparte stößt Philips nun auch die Reste seines Unterhaltungselektronik-Segments ab. Der Geschäftszweig wird vom japanischen Unternehmen Funai übernommen. Der Markenname Philips soll dabei jedoch erhalten bleiben.
Nachdem Philips bereits seine TV-Sparte an das chinesische Unternehmen TP-Vision abgetreten hatte (der Markenname Philips war dabei erhalten geblieben), trennt sich der niederländische Konzern nun auch von seiner verbliebenen Unterhaltungselektronik-Sparte. Wie Philips-Geschäftsführer Frans van Houten am Montag ankündigte, geht die gesamte Sparte an das japanische Unternehmen Funai.
Für insgesamt 150 Millionen Euro plus Lizenzgebühren übernimmt Funai die umfangreiche Produktsparte von Philips. Die Marke soll dabei allerdings ebenso wie im TV-Bereich bestehen bleiben. Blu-ray Player und Heimkinoanlagen mit dem Namen Philips werden sich also auch weiterhin in den Sortimenten der Elektrofachhändler finden.
Bereits 2008 hatte Funai in Nordamerika die LCD-TV-Sparte von Philips übernommen. Die TV-Geräte der Marke werden seither auf den Märkten von Nord- und Südamerika exklusiv von Funai vertrieben. In Deutschland bietet der japanische Hersteller unter anderem ein breites Unterhaltungselektronik-Segment unter dem eigenen Markennamen an. [ps]
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