Phönix aus der Asche?: Dreambox DM 520 im Test

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Lange Zeit war es ruhig um die legendären Dreamboxen von Dream Property. Nach einigen halbherzigen Weiterentwicklungen der bekannten Hardware scheint aber nun ein Umbruch stattzufinden. Eine ganze Palette an Neuentwicklungen steht ins Haus. Den Anfang macht die Dreambox DM 520, welche wir einem ausführlichen Test unterzogen haben.

Am Auffälligsten ist auf den ersten Blick das neue Design der Dreambox. Waren früher die geschwungene Linie an der Front und abgerundete Ecken das Markenzeichen der Geräte, zeigt die Dreambox nunmehr klare Kante. Die Meinungen in der Community über diesen Paradigmenwechsel gehen durchaus auseinander. Insgesamt aber zeichnet sich eher ein positives Bild ab. Viel interessanter als das äußere Erscheinungsbild sind ja ohnehin die inneren Werte, was für einen Digitalreceiver natürlich ganz besonders gilt. Hier muss sich die Neuentwicklung von Dream Property nicht vor den Mitbewerbern verstecken, kann allerdings auch nicht mit absolut neuen und innovativen Features punkten.
 
Die DM 520 ist in zwei verschiedenen Varianten erhältlich: Entweder mit eigebautem DVB-S2-Tuner oder einem kombinierten DVB-C/T2-Tuner. Diese sind im Gerät fest verbaut, sodass ein Wechsel des Empfangsweges nicht möglich ist. Der Kern der DM 520 besteht aus dem BCM 73625 von Broadcom. Der Mit 750 MHz getaktete Dual-Core-Prozessor beherrscht H.265 und ist damit auch HEVC-fähig. Was bei der DVB-S-Variante des Gerätes ein nettes, aber derzeit unbedeutendes Feature ist kann beim terrestrischen Empfang punkten, denn damit ist die DM 520 auch zum Empfang von DVB-T2 HD in Deutschland fähig. Ärgerlich ist hier allerdings der fehlende CI-Slot, denn dadurch reduziert sich die Empfangsmöglichkeit nur auf die frei empfangbaren Sender, nicht aber die verschlüsselten Privatsender im Freenet-TV-Paket.

Ein völlig unbekannter ist der Broadcom-Prozessor dabei keineswegs. Dieser fand nämlich zuvor schon in einigen anderen Geräten wie dem Edision OS Mini+, dem Mutant HD1265 oder den Digitalreceivern SF128 HD und SF138 HD von Octagon Verwendung. Mit jeweils 512 MB Flash- und RAM-Speicher ist die Dreambox zeitgemäß, aber nicht wirklich üppig ausgestattet. Als Betriebssystem kommt das Dreambox OS zum Einsatz. Dabei handelt es sich aber offenkundig eher um eine Weiterentwicklung des schon bekannten Enigma2. Dafür spricht auch, dass alternative Images wie jenes von OpenATV bereits verfügbar sind und geflasht werden können.

Frontseitig begrüßt uns ein mehrfarbiges Touch-Panel als einziges Bedienelement. Daneben befindet sich ein Kartenschacht. Ein Display hat Dream der DM 520 nicht spendiert. Als Fernbedienung kommt der bereits bekannte Signalgeber Remote Dream RC10 zum Einsatz, den wir beispielsweise schon von der DM7080 HD kennen. Wenig Überraschungen offenbart ein Blick auf …
 
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Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:

      • Ultra HD startet in Deutschland: Sky startet die ersten UHD-Kanäle
      • Sportportal sieht schwarz: Dazn mit Startproblemen
      • Neue Dreambox im Test
      • Das Ende der Smartcard: ORF setzt auf Smartcard-freie Verschlüsselung

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        [red]

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        • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

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