Preisgekrönte Doku „Exit – Mein Weg aus dem Hass“ auf Arte

0
254
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

Die Dokumentation „Exit – Mein Weg aus dem Hass“ wurde beim DOK Filmfestival 2018 in Leipzig mit dem Young Eyes Film Award, dem Gedanken-Aufschluss-Preis sowie dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ausgezeichnet.

Arte zeigt die preisgekrönte Dokumentation der norwegischen Filmemacherin Karen Winther am Dienstag 29. Januar um 22 Uhr. Sie selbst war erst in einer linksextremen Gruppe aktiv, dann schloss sie sich einer rechtsextremen an, bis ihr der Ausstieg gelang.

In ihrem Film begegnet sie anderen Aussteigern in Deutschland, Frankreich, Norwegen und den USA, die den Mut hatten, über ihre Vergangenheit zu sprechen. Darunter sind Ex-Neonazis und ehemalige Dschihadisten.

Angela aus Florida war Mitglied der rechtsextremen Aryan Nations, musste ins Gefängnis und engagiert sich heute in der Gewaltprävention.

Der ehemalige Neonazi Manuel war ein Kopf in der deutschen Szene. Heute lebt er aus Sicherheitsgründen zurückgezogen und isoliert.

Der Franzose David wurde in Afghanistan für den Dschihad ausgebildet und war Jahre wegen seiner Mitgliedschaft in der Armed Islamic Group im Gefängnis.

Obwohl sie alle für sehr unterschiedliche Ziele kämpften, ähneln sich die Wege der Radikalisierung dieser Menschen. Aber alle kamen an einen Punkt, an dem sie beschlossen, dass es so nicht weitergehen konnte und sie aus der jeweiligen Szene aussteigen mussten.

„Exit – Mein Weg aus dem Hass“ läuft am Dienstag 29. Januar um 22 Uhr auf Arte und ist dann bis zum 27. Februar in der Mediathek verfügbar. 
 [jrk]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

Kommentare im Forum

Die Kommentarfunktion ist noch nicht aktiviert