Privater Rundfunk in Bayern steht gut da

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die privaten Rundfunkanbieter in Bayern konnten im vergangenen Jahr ihren Umsatz und ihren Kostendeckungsgrad insgesamt steigern. Erweiterte Satellitenkapazitäten haben für eine bessere Versorgung des privaten Fernsehens gesorgt.

Im Jahr 2013 erwirtschafteten die lokalen und überregionalen privaten Hörfunkanbieter in Bayern Gesamteinnahmen von etwa 150 Millionen Euro. Dies bedeutet ein Umsatzplus von 11 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die lokalen und überregionalen Fernsehanbieter steigerten ihren Umsatz insgesamt um 5,6 Prozent auf 49 Millionen Euro. Der Kostendeckungsgrad im privaten Hörfunk stieg um acht Prozent auf 122 Prozent, beim Fernsehen lag er bei 98 Prozent.

„Mit der ökonomischen Entwicklung im lokalen und landesweiten Hörfunk in Bayern können wir derzeit wirklich zufrieden sein. Der landesweite Hörfunk ist wirtschaftlich außerordentlich erfolgreich und auch der lokale Hörfunk steht im Durchschnitt gut da“, so Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien.
 
Die Stallitenverbreitung des lokalen Fernsehens sorgte für einen Anstieg der Werbeerlöse um 2,5 Prozent. Etwa 38 Prozent der Einnahmen kommen aus der Werbung. Schneider mahnte trotz der insgesamt positiven Entwicklung, dass man differenzieren müsse „zwischen den Mehrfrequenzsstandorten in den wirtschaftsstarken Ballungsräumen und den Einfrequenzstandorten in eher ländlichen Gebieten. Gerade die lokalen Hörfunkanbieter müssen den Blick nach vorn richten, sich auf das veränderte Nutzungsverhalten einstellen und ihre Anstrengungen in den Bereichen crossmediales Arbeiten und Social Media weiter verstärken.“[chp]

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