Privatsender-Verband VPRT zieht positive Bilanz für 2010

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat als Vertreter der deutschen Privatsender einen positiven Blick zurück auf das abgelaufene Jahre 2010 geworfen.

Radio, Fernsehen und Multimedia hätten in Deutschland weiter an Relevanz gewonnen, attestierte der Verband in einer am Montag verbreiteten Mitteilung. Er bezog sich dabei auf bereits vorliegende Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung, wonach das Medium pro Tag im Durchschnitt mehr als 70 Prozent der Bevölkerung erreichte und die Zuschauer im vergangenen Jahr durchschnittlich 223 Minuten täglich einschalteten (2009: 212 Minuten;  2008: 207 Minuten).

Das Radio erreichte erreichte laut ag.ma pro Tag sogar fast 80 Prozent der Bevölkerung, die Hörer schalteten durchschnittlich 251 Minuten (2009: 241 Minuten; 2008: 243 Minuten) täglich ein. Die Nutzung von Online- und
Mobile-Angeboten habe im zurückliegenden Jahr zugenommen, bleibe allerdings hinter der Radio- und TV-Nutzung zurück, so der VPRT.

Die im VPRT vertretenen Anbieter hätten 2010 kontinuierlich in den Ausbau ihrer Programme und den Aufbau neuer Angebotsformen investiert, hieß es weiter. Als Beispiele wurden neue HDTV-Sender, Hybrid-TV-Angebote im HbbTV-Standard sowie Video-on-Demand- und Webradio-Dienste genannt. Auch im Bereich von Apps für die mobile Mediennutzung habe sich viel getan.

VPRT-Präsident Jürgen Doetz sagte zu den weiteren Marktperspektiven: „Unsere Mitglieder sind mit ihren Radio-, Fernseh-, Online- und Mobile-Angeboten hervorragend für die digitale Zukunft gerüstet und unternehmen alle Anstrengungen für mehr Wachstum und Innovation“. Allerdings müssten auch die Wettbewerbsbedingungen stimmen und die Gesetzgeber wirtschaftliche  und gesellschaftliche Leistungen der privaten Medien honorieren, wiederholte Doetz frühere Forderungen. [ar]

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